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Es hagelt Protest: Bolsonaro (65) hält Coronavirus für "kleine Grippe"

Es hagelt Protest: Bolsonaro (65) hält Coronavirus für "kleine Grippe"
Copyright Andre Borges/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews
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Der Präsident von #Brasilien spielt das #Coronavirus herunter - und kritisiert Regionen, die Ausgangssperren verhängt und Schulen geschlossen haben.

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In Brasilien will Präsident Jair Bolsonaro trotz gegenteiliger Ratschläge von vielen Ärzten des Landes keine Ausgangssperren im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. 

Zuvor hatte der 65-jährige Bolsonaro das Coronavirus mit einer "kleinen Grippe" verglichen, die er als Sportler wegstecke wie eine Erkältung. Der Ex-Militär hatte jedoch auch betont, dass sein Test negativ ausgefallen sei. 

In Brasilien gab es - Stand Mittwoch 25. März - 47 Tote und 2.247 Infizierte.

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Proteste gegen Bolsonaros Umgang mit dem CoronavirusCopyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.Andre Penner

Bolsonaros Rede an die Nation wurde von Protesten begleitet. Viele Brasilianer trommelten während der Fernsehansprache an Fenstern auf Pfannen, um ihrem Unmut Luft zu machen.

Bolsonaro kritisiert Ausgangssperren als "Politik der verbrannten Erde"

Jair Bolsonaro kritisierte die brasilianischen Politiker, die Ausgangsbeschränkungen verhängt hatten. Er sagte: "Das Virus ist da und wir stellen uns ihm, und es wird bald vorbei sein. Unser Leben muss weitergehen. Wir müssen Arbeitsplätze erhalten, die Lebensgrundlagen der Familien erhalten. Wir müssen zur Normalität zurückkehren. Einige wenige Regionen und Kommunen, die die Politik der verbrannten Erde betreiben - mit Transportverboten, geschlossenen Geschäften und Masseneinsperrungen - sie müssen das aufgeben. Die Risikogruppe sind Menschen über 60. Warum also Schulen schließen?"

Mindestens ein Mitarbeiter des Staatschefs von Brasilien war positiv auf Covid-19 getestet worden.  Nestor Forster, der Geschäftsträger der brasilianischen Botschaft in Washington, hatte bei einem Abendessen mit Donald Trump in dessen Luxus-Resort Mar-a-Lago in Florida neben dem US-Präsidenten und dem brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro gesessen. Nach einigem Zögern hatte sich auch Trump auf SARS-CoV-2 testen lassen.

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