Coronakrise führt zu Boom bei Fahrrad-Verkäufen

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Von Euronews mit AP, AFP
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Die Coronakrise hat zu einem Boom bei Fahrrad-Verkäufen geführt. Viele Städte richten derzeit neue Radwege ein oder versprechen, dies zu tun.

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Ein Geschäft, das derzeit europaweit boomt, ist der Verkauf von Fahrrädern. Denn wer radelt, riskiert keine Corona-Ansteckung in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Dabei helfen manche Länder etwas nach. Frankreich etwa hat für Radler 20 Millionen Euro lockergemacht.

Reparaturen bis zu 50 Euro können vom Staat übernommen werden. Auch der Kauf von E-Bikes wird mit bis zu 500 Euro gefördert.

Das britische Verkehrsministerium wiederum plant, mehr Radwege einzurichten und der Verband britischer Radhändler (ACT) schätzt, dass vergangenen Monat Fahrräder im Kreditwert von 60 Millionen Pfund verkauft wurden.

Ein neuer Rekord und ein kleiner Radel-Boom, sagt der Verband.

Mailand und die norditalienische Lombardei gehören zu den Regionen mit der höchsten Luftverschmutzung in Europa. Außerdem wurden sie besonders hart von der Coronakrise getroffen. Nun will Mailand 35 zusätzliche Kilometer an Radwegen einrichten. In Rom sind es sogar 150 Kilometer.

Das Bild ist vielerorts in Europa das gleiche. Allenthalben werden neue Radwege ausgewiesen. Und manche Beobachter sehen dank Corona bereits ein goldenes Zeitalter für den Drahtesel heraufziehen.

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