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Lukaschenko versetzt Armee in "höchste Alarmbereitschaft"

Für heute sind neue Proteste in Minsk angekündigt
Für heute sind neue Proteste in Minsk angekündigt Copyright Dmitri Lovetsky/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews
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Lukaschenko hat seine Truppen an die Grenze im Westen geschickt. Zur Verteidigung gegen die NATO und das „Rattern ihrer Panzerketten“, so der Staatchef wörtlich.

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Nach innen Stärke demonstrieren – das ist Alexander Lukaschenkos oberstes Ziel. Der autoritäre belarussische Staatschef hat seine Truppen an die Grenze im Westen geschickt. Zur Verteidigung gegen die NATO und das „Rattern ihrer Panzerketten“, so Lukaschenko wörtlich. 

Lukaschenko mobilisiert Streitkräfte

Er sei kein „Idiot“, der Westen plane einen militärischen Überfall auf sein Land: "Unser Militär berichtet, dass die NATO ihre Streitkräfte für Übungen direkt an unserer Grenze stationiert hat. Was soll ich da tun? Ich habe natürlich meine eigenen Einheiten an die Grenze entsandt."

Er habe die halbe Armee in "höchste Alarmbereitschaft" versetzt. Die westlichen Nachbarn und die NATO weisen Lukaschenkos Anschuldigungen als „haltlos“ zurück. 

Litauen: "Noch zu früh für Wirtschaftssanktionen"

Litauen kündigte derweil Konsequenzen an, sollte Minsk seine Drohung wahrmachen und den Warenstrom vom litauischen Ostseehafen auf alternative Routen über Russland oder die Ukraine umleiten. 

Doch man wolle sicherstellen, dass mögliche Strafmaßnahmen die Richtigen treffen, sagte Litauens Wirtschaftsminister Rimantas Sinkevičius: "Es ist noch zu früh, über Wirtschaftssanktionen gegen Belarus nachzudenken. Nicht das Volk sollte bestraft werden. Die Maßnahmen sollten sich gegen jene Politiker und Akteure richten, die Menschenrechte und demokratische Grundsätze untergraben.“

Verhaftungswelle in Belarus

Während Lukaschenko mit den Muskeln spielt, gehen die Proteste gegen ihn weiter. Auf dem Minsker Unabhängigkeitsplatz bildeten am Freitag Hunderte Frauen eine Menschenkette – als Zeichen der Solidarität mit den politischen Gefangenen. Fast zeitgleich wurden erneut Dutzende Menschen festgenommen – darunter Oppositionelle und Journalisten.

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