Der Modellversuch in Weimar in Thüringen erlaubt Shopping zu Beginn der Osterferien. Vor Ort wird die @_lucaApp eingesetzt.
Zu Beginn der Osterferien hat in Weimar in Thüringen ein Modellprojekt begonnen: Zunächst drei Tage Shopping. Eingesetzt wird dabei die Luca-App. Und es gibt sieben Schnelltest-Zentren, die um 7 Uhr morgens öffnen.
Auch das Bauhaus-Museum ist geöffnet.
"Die Genehmigung des Modells als erster Stadt in Thüringen ist für uns Freude und Ansporn zugleich. Wir wollen einen Ausweg aus dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lockdown aufzeigen", erklärte Oberbürgermeister Peter Kleine. "Wenn unser Modell funktioniert, kann das ein Weg sein, um auch die übrigen Lebensbereiche, etwa die Gastronomie, Kultur, Veranstaltungen, Sport oder Musikschulen perspektivisch zu öffnen."
Die genauen Regeln für alle über 13 Jahren lauten folgendermaßen: Um in einem Laden zu gehen muss ein negativer Antigen-Schnelltest (tagesaktuell) oder ersatzweise ein maximal 48 Stunden alter negativen PCR-Test vorgelegt. Ein Impfausweises gilt – anders als ursprünglich geplant – nicht als Zutrittsberechtigung. Oder es reicht die Registrierung per Luca-App – falls nicht vorhanden – manuell.
Immer mehr Städte und Regionen nutzen die App von Rapper Smudo, die jetzt auch mit der offiziellen Corona-Warn-App verbunden werden soll.
In Weimar lag die 7-Tage-Inzidenz schon am Montag über 95. Ab einer Inzidenz von 100 ist es fraglich, ob das mit dem Einkaufen noch möglich sein wird.
Schon zuvor hatte Tübingen in Baden-Württemberg mit einem Modellprojekt begonnen. Dort gibt es nach einem Corona-Test einen Tagespass, der Einkaufen und Besuche von Kulturveranstaltungen erlaubt.