Mark Foster: „Caeleb Dressel ist der neue Michael Phelps“

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Copyright Matthias Schrader/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
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Von euronews
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Der fünfmalige Olympiateilnehmer und sechsmalige Weltmeister schätzt für euronews die Schwimmwettbewerbe in Tokio ein.

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Die traditionell starken Schwimmnationen bestimmen auch bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio das Geschehen: Die Vereinigten Staaten und Australien schwimmen vorneweg, Großbritannien überzeugt ebenfalls. Es ist das Heimatland von Mark Foster, der selbst fünfmal an Olympia teilnahm sechsmal Weltmeister wurde.

„ Aus britischer Sicht die besten Olympischen Spiele seit 1908"

„DER Name dieser Spiele stand von Anfang fest: Caeleb Dressel ist der neue Michael Phelps!“, so Foster. „Er tritt in riesige Fußstapfen, aber scheint sie zu füllen. Er ist der schnellste Schwimmer der Welt. Wir haben noch fünf weitere Rennen von ihm vor uns. Kann er sieben Goldmedaillen holen? Das ist auf jeden Fall möglich. Aus britischer Sicht waren das die besten Olympischen Spiele seit 1908. Adam Peaty hat einen überragenden Auftakt hingelegt, seine Dominanz im Brustschwimmen geht weiter. Er ist jetzt seit sieben Jahren ungeschlagen“, erläutert Foster.

Olympia vor leeren Rängen: Wie ist das?

Wie schätzt der ehemalige Schwimmer die Bedingungen in Tokio ein? Auf Unterstützung von den Rängen muss verzichtet werden. Foster meint: „Egal, auf welcher Bahn man schwimmt: Alle haben das vorher erlebt, also haben sie sich vorbereitet. Sie hatten in den letzten anderthalb Jahren viele Wettkämpfe vor leeren Rängen, also sind sie daran gewöhnt. Es ist das Rauskommen vor dem Rennen und die ganze Erfahrung der Olympischen Spiele, die normalerweise große Tribünen voller Menschen bieten. Der Name wird aufgerufen, man hört das Gebrüll und bekommt eine Gänsehaut. Das setzt Kräfte frei, aber es kommt darauf an, wie man sie einsetzt. Ich denke, dass mit besetzten Rängen schnellere Zeiten möglich gewesen wären“, sagt er.

Besonderes Augenmerk gilt den 50 Metern Freistil. Bei den Männern Florent Manaudou, der Olympiasieger von London dabei. Und natürlich Dressel. Bei den Damen gehören nicht zuletzt Cate Campbell und Sarah Sjöström zu den Anwärterinnen auf Edelmetall.

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