Feuer bringt antike Olympiastätten in Gefahr

Ein Hubschrauber bekämpft ein Feuer nahe der antiken Olympiastätten
Ein Hubschrauber bekämpft ein Feuer nahe der antiken Olympiastätten Copyright Giannis Spyrounis/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
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Von euronews
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In Griechenland wüten mehr als 100 Feuer. Unterstützung bekommt das Land bei der Bekämpfung aus Frankreich, Schweden und Zypern.

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Die griechische Feuerwehr kämpft gegen mehr als 100 Waldbrände, doch das Schlimmste könnte den Einsatzkräften noch bevorstehen. Diese Einschätzung gab das Zivilschutzministerium ab und bezieht sich dabei auf die Wettervorhersagen, die weiterhin hohe Temperaturen und Trockenheit vorhersagen.

Auf der Insel Euböa wurden mindestens 150 Häuser beschädigt oder zerstört. Besonders betroffen ist der Ferienort Rovies im Nordwesten der Insel. Mehrere Einheimische und Urlaubsgäste mussten in Sicherheit gebracht werden.

Im Rahmen der EU-Katastrophenhilfe sind Feuerwehrleute, Flugzeuge und Hubschrauber aus Frankreich, Schweden und Zypern nach Griechenland entsandt worden.

Auf der Halbinsel Peloponnes kommt ein Feuer den antiken Olympiastätten bedrohlich nahe. 776 vor Christus fanden hier die ersten Olympischen Spiele statt. Umliegende Ortschaften wurden geräumt.

„Wir werden den ganzen Tag lang dafür kämpfen, die Feuer an allen Fronten in den Griff zu bekommen und die Flammen zu löschen. Die Bedingungen sind außergewöhnlich schwierig, so etwas haben wir nicht oft. Doch selbst unter diesen Bedingungen setzen wir unseren Einsatzplan um“, so Zivilschutzminister Michalis Chrisochoidis.

Nach Angaben der griechischen Behörden brechen die meisten Feuer durch Unachtsamkeit von Menschen aus.

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