Ortschaften wie Trümmerfelder: "Ida" trifft Louisiana mit voller Wucht

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Von Euronews mit dpa
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Hurrikan Ida richtet im US-Bundesstaat Louisiana große Zerstörungen an. Hunderttausende Haushalte sind weiter ohne Strom.

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Nach dem Durchzug von Hurrikan Ida im US-Bundesstaat Louisiana haben Helfer Hunderte Menschen aus den überschwemmten Gebieten gerettet.

Allein im Bezirk St. John the Baptist sind, laut Medienberichten, fast 800 Einwohner aus überfluteten oder beschädigten Häusern in Sicherheit gebracht worden. Das Wasser im Ort habe rund 1,50 Meter hoch gestanden, hieß es.

Dutzende Boote, Hubschrauber und Spezialfahrzeuge sind nach Angaben der Behörden im Einsatz, um Menschen in dem Katastrophengebiet zu retten. Auch rund 5000 Soldaten der Nationalgarde seien für Aufräum- und Bergungsarbeiten abgestellt worden. Bislang gibt es infolge des Sturms zwei bestätigte Tote. Angesichts der Zerstörung wird aber befürchtet, dass die Opferzahl steigt.

US-Präsident Joe Biden erklärte, dass der Hurrikan das Potenzial gahabt hätte, sehr große Schäden zu verursachen, genau das habe man auch erlebt. "Einige Menschen haben immer noch mit der Sturmflut und den Überschwemmungen zu kämpfen."

Videos von ersten Flügen der Küstenwache zeigten ein Bild der Verwüstung - viele Häuser schienen schwer beschädigt, Ortschaften glichen einem Trümmerfeld. In den meisten Orten waren die Bürger vor dem Sturm aufgefordert worden, sich im Landesinneren in Sicherheit zu bringen.

Es gebe keinen Strom sowie kaum offene Geschäfte, zudem seien zu viele Straßen noch überflutet, teilten die Behörden mit.

Trotzdem seien am Montag, so Louisianas Gouverneur John Bel Edwards, im Laufe des Tages Dutzende Menschen in küstennahen Gebieten mit Hubschraubern oder Booten aus überfluteten oder zerstörten Häusern gerettet worden.

Hunderttausende Haushalte sind im ganzen Bundesstaat weiter ohne Strom. Eine Hoffnung auf baldige Besserung ist nicht in Sicht.

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