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Viel Gesellschaftskritik: Neue Filme beim Festival in Venedig

Viel Gesellschaftskritik: Neue Filme beim Festival in Venedig
Copyright MARCO BERTORELLO/AFP or licensors
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Von Euronews mit dpa
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Die Verfilmung des Romans von Annie Ernaux "L'événement'" beleuchtet die illegale Abtreibung in den 1960er Jahren in Frankreich.

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Die 78. Filmfestspiele von Venedig – viele italienische Werke sind im Rennen, so auch "Qui Rido lo" ("Der König des Lachens").

Der in Italien mit Preisen dekorierte Regisseur Mario Martone versucht erneut, den Goldenen Löwen zu gewinnen – schon 2018 und 2019 nahm er in Venedig teil.

Sein neuer Film handelt vom Leben des berühmten neapolitanischen Schauspielers Eduardo Scarpetta, der vor gut 120 Jahren wegen Plagiats verklagt wurde.

Ebenfalls im Rennen ist das französische Werk "L'événement", das in Venedig seine Premiere feiert. Die Verfilmung des Romans von Annie Ernaux beleuchtet die illegale Abtreibung in den 1960er Jahren in Frankreich.

Zuerst war ich ziemlich schockiert über den Unterschied, was ich über illegale Abtreibung zu wissen glaubte, und darüber wie dieser Prozess in Wirklichkeit abläuft. Im Nachhinein gefällt mir an Ernaux' Schreibstil, dass dieser einerseits klar, aber auch sehr instinktiv ist. Das hatte in mir sofort den Wunsch geweckt, das Thema darzustellen.
Audrey Diwan
Regisseurin

"L'événement" erzählt von Anne, eine intelligente, junge Frau, die kurz davor steht, an einer Universität angenommen zu werden. Dann aber wird sie schwanger und sieht ihre Zukunft in Gefahr. Sie will abtreiben, doch das ist illegal.

Völlig auf sich allein gestellt sucht Anne verzweifelt nach einem Ausweg - und nimmt nicht nur in Kauf, erwischt zu werden und ins Gefängnis zu kommen. Eine illegale Abtreibung könnte sie auch das Leben kosten...

Das Filmfestival von Venedig läuft noch bis Freitag, den 11. September.

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