Wahlschlappe für peronistische Partei Frente de Todos

Jubel bei der Partei Juntos por el Cambio
Jubel bei der Partei Juntos por el Cambio Copyright ALEJANDRO PAGNI/AFP
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Die Mitte-Rechts-Partei Juntos por el Cambio ging aus der Parlamentswahl in Argentinien hervor.

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Die peronistische Partei Frente de Todos hat ihre absolute Mehrheit im Unterhaus des argentinischen Parlaments verloren. Vorsitzender der Mitte-Links-Partei ist Staatspräsident Alberto Fernández. „Wir haben zwei sehr schwierige Jahre hinter uns, die auf vier verheerende Jahre für Wirtschaft und Gesellschaft folgten", sagte Fernández.

So läuft es in diesem Land nicht!
María Eugenia Vidal
Juntos por el Cambio

Auf die Mitte-Rechts-Partei Juntos por el Cambio entfielen 42 Prozent der Stimmen. „Im Ergebnis steckt eine deutliche, an die Regierung gerichtete Botschaft. Ich hoffe, dass die Regierung gut zuhört, denn Millionen Menschen in Argentinien machen schwere Zeiten durch und brauchen eine Regierung, die zuhört, einen Kurs aufzeigt sowie klare Antworten gibt. Heute haben die Menschen in Argentinien gesagt: 'So läuft es in diesem Land nicht!'“, sagte María Eugenia Vidal von Juntos por el Cambio.

Wachsende Armut

Zur Abstimmung stand mehr als Hälfte der Sitze im Unterhaus und ein Drittel der Besetzung des Senats. Argentinien leidet unter wachsender Armut und sozialer Ungerechtigkeit. Durch den Verlust der absoluten Mehrheit im Unterhaus ist die Regierung künftig darauf angewiesen, Bündnisse zu schmieden.

Staatspräsident Fernández betonte, es brauche jetzt Einigungen, um die großen Herausforderungen zu meistern. Die argentinische Währung, der Peso, hat stark an Wert verloren, rund 42 Prozent der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze.

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