Corona-Proteste in deutschen Städten - 11 Festnahmen allein in Rostock

Die Polizei in Rostock wurde mit Böllern und Flaschen angegriffen
Die Polizei in Rostock wurde mit Böllern und Flaschen angegriffen Copyright Frank Hormann/(c) dpa-zentralbild
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Von Euronews mit dpa
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Bundesweit sind Montagabend geschätzte 70 000 Gegnerinnen und Gegner von Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen. In Rostock wurde eine "schussfähige" Waffe sichergestellt.

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Pfefferspray- und Schlagstockeinsatz in Rostock als Antwort aus Flaschen- und Böllerwürfe: In zahlreichen deutschen Städten haben sich Montagabend erneut Gegnerinnen und Gegner der Corona-Politik zu sogenannten Spaziergängen und anderen Zusammenkünften versammelt. Bundesweit sollen es Schätzungen zufolge insgesamt 70 000 Demonstrierende gewesen sein.

In Rostock und Cottbus wurden die Versammlungen von der Polizei aufgelöst, in der Ostseestadt sogar vor Beginn des "Spaziergangs". Begründet wurden die Maßnahmen mit fehlenden Versammlungsleitern und der Weigerung, Mund-Nasenschutz zu tragen.

In Rostock erklärte die Polizei, gewaltbereite Personen hätten sich unter die Teilnehmer gemischt und die direkte Konfrontatiion mit den rund tausend Einsatzkräften gesucht.

Es gab mehrere Anzeigen wegen schweren Landfriedensbruchs. Elf Personen wurden festgenommen. 50 Personen seine der gewaltbereiten Rostocker Fußballszene zugeordnet worden. Besondere Sorge bereite die Sicherstellung einer schussfähiggen Waffe sowie Munition.

In ganz Mecklenburg-Vorpommern versammelten sich Polizeiangaben zufolge in 25 Städten 11 000 Menschen, 3 000 waren es allein in Rostock.

Bei vier Gegendemonstrationen in Rostock kamen rund 500 Menschen zusammen. Direkte Konfrontationen beider Gruppen gab es nicht.

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