Die Zelle hatte nach Angaben des US-Außenministeriums mehr als zwei Dutzend Geiseln enthauptet und viele weitere gefoltert. Videos von Enthauptungen, bei denen Gefangene in orangefarbene Overalls gekleidet waren, hatten 2014 weltweit Entsetzen ausgelöst.
In den USA ist ein weiteres britisches Mitglied der Terrormiliz Islamischer Staat wegen der Beteiligung an Geiselnahmen und Tötungen von US-Bürgern in Syrien zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Alexanda Kotey gehörte einer IS-Terrorzelle an, die wegen ihres britischen Akzents unter dem Namen "The Beatles" bekannt wurde.
Der 38-Jährige war unter anderem an der Entführung und Ermordung der US-Journalisten James Foley und Steven Sotloff sowie der US-Entwicklungshelfer Peter Kassig und Kayla Mueller beteiligt. Er hatte sich im September schuldig bekannt.
Videos von grausamen Enthauptungen
Mike Haines, der Bruder eines der Opfer, sagte nach der Urrteilvserkündung: "Heute ist ein Sieg für all jene, die unter der Terrorbande gelitten hätten. Es ist ein Sieg der Menschheit über die giftigen und zerstörerischen Ideologien, die den Terrorismus schüren."
Die Zelle hatte nach Angaben des US-Außenministeriums mehr als zwei Dutzend Geiseln enthauptet und viele weitere gefoltert. Videos von Enthauptungen, bei denen Gefangene in orangefarbene Overalls gekleidet waren, hatten 2014 weltweit Entsetzen ausgelöst.
Kotey war im Januar 2018 zusammen mit einem anderen Mitglied der "Beatles"-Zelle, El Shafee Elsheikh, gefangen genommen und an die US-Streitkräfte im Irak übergeben worden.
Letzterer wurde bereits vor zwei Wochen schuldig gesprochen. Das Strafmaß wird jedoch erst im August verkündet, auch ihm droht eine lebenslange Freiheitsstrafe.