Sommer in Europa: Auf die Hitzewelle folgen Fluten

Ob wie hier die Donau, der Rhein, die Elbe - alle größeren Flüsse in Europa haben derzeit zu wenig Wasser.
Ob wie hier die Donau, der Rhein, die Elbe - alle größeren Flüsse in Europa haben derzeit zu wenig Wasser. Copyright AP Photo/Darko Vojinovic
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Von Juliane Sprick
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Nach der langen Hitzewelle drohen in Großbritannien Überschwemmungen, doch vielerorts in Europa ist kein Ende der Dürre in Sicht.

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Wer sich im serbischen Novi Sad im sonst sehr beliebten Flussstrandbad erholen möchte, muss das Wasser der Donau erst einmal finden. Nicht viel anders sieht es im Rest Europas aus: Die beispiellose Hitzewelle hat den Pegelstand der meisten Flüsse drastisch sinken lassen.

Generell fahren auf der Donau fast nur noch Ausflugsschiffe für Touristen. Die wenigen Frachtschiffe müssen ihre Ladung wegen des niedrigen Pegels um bis zu 50 Prozent reduzieren.

Am Mittelrhein zwischen Mainz und Koblenz hat ein gestrandetes Containerschiff den Flussverkehr zeitweise zum Erliegen gebracht. Aufgrund des aktuellen Niedrigwassers ist die Fahrrinne besonders schmal. Es kam zu einem Stau. Mittlereile konnte das Schiff aber geborgen werden.

Federico Gambarini/(c) Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Auch in Düsseldorf ist deutlich zu sehen, wie viel Ufer das Niedrigwasser im Rhein freigelegt hat.Federico Gambarini/(c) Copyright 2022, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Während es in weiten Teilen Europas seit fast zwei Monaten keine nennenswerten Niederschläge mehr gegeben hat, regnet es auf den britischen Inseln schon seit Tagen - und das nicht gerade wenig: Der britische Wetterdienst Met Office hat für Teile Südostenglands eine Wetterwarnung herausgegeben und es drohen Überschwemmungen.

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