Aufgebahrte Königin: Tausende nehmen Abschied und ein Wachmann kippt um

Der Sarg von Königin Elizabeth II. in der Westminster Hall in London, 15.09.2022
Der Sarg von Königin Elizabeth II. in der Westminster Hall in London, 15.09.2022 Copyright Ben Stansall/AP
Copyright Ben Stansall/AP
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

In zwei Kolonnen ziehen sie an dem Sarg vorbei. Die Warteschlange ist kilometerlang. Zum Teil müssen die Menschen bis zu 30 Stunden anstehen. Aber das scheint den meisten nichts auszumachen.

WERBUNG

Letzter Blick auf die Queen: nach einer Zwischenstation in Edinburgh, steht der Sarg mit dem Leichnam von Königin Elisabeth II. in Westminster Hall in London. In diesem alten Teil des britischen Parlaments haben die Menschen bis Montag die Gelegenheit, ihrer Königin die letzte Ehre zu erweisen.

In zwei Kolonnen ziehen sie an dem Sarg vorbei. Die Warteschlange ist kilometerlang. Zum Teil müssen die Menschen bis zu 30 Stunden anstehen. Aber das scheint den meisten nichts auszumachen.

"Es war ein sehr emotionales Erlebnis. Es war surreal, wir standen sechs oder sieben Stunden in der Schlange, und es war dann aber schnell vorbei. Drinnen war es faszinierend. Alles war so ruhig, und man konnte nicht anders als emotional zu werden. Das Gefühl war endlich da", sagt eine Besucherin.

Bei der Totenwache für die verstorbene Königin kam es derweil zu einem Zwischenfall. Am Sarg der Königin stehen mehrere Soldaten königlicher Regimenter, die nur aller sechs Stunden abgelöst werden. Für einen der Wächter war das stundenlange Stehen offenbar zu viel. Vor laufenden Kameras kippte er vornüber und fiel auf den Boden, bevor er von umstehenden Wachen umgedreht und weggetragen wurde. Über seinen Gesundheitszustand ist nichts bekannt. 

Das Staatsbegräbnis für die Queen findet am Montag im Beisein hunderter Staats- und Regierungschefs statt. Bis dahin werden Hundertausende an ihrem Sarg vorbeiziehen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Die letzte Reise der Königin

Sie schaute Polizeiserien und mochte kein Monopoly: Die Königin und die Kultur

Weltweites Vorbild und eine Stütze für alle: Eine Nation trauert