Sprengstoffspuren: Sabotage bei Nordstream 1 und 2

Gasaustritt nach den Sprengungen von Nordstream 1 und 2
Gasaustritt nach den Sprengungen von Nordstream 1 und 2 Copyright Défense danoise /AFP
Von Nial O'Reilly
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Die Analysen der schwedischen Staatsanwaltschaft würden Sprengstoffreste nachweisen, aber erst weitere Untersuchungen könnten Hinweise auf die Urheber geben – und ob jemand für den Sabotageakt belangt werden könne.

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Die Explosionen, die im September die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 in der Ostsee unbrauchbar gemacht haben, sind Sabotage, so das Ergebnis der Voruntersuchung durch die schwedische Staatsanwaltschaft.

Die Analysen würden Sprengstoffreste nachweisen, aber erst weitere Untersuchungen könnten Hinweise auf die Urheber geben – und ob überhaupt jemand für den Sabotageakt belangt werden kann, so die schwedische Staatsanwaltschaft.

Die Explosionen ereigneten sich in internationalen Gewässern, aber in den schwedischen und dänischen Wirtschaftszonen. Beide Pipelinestränge waren zu diesem Zeitpunkt außer Betrieb, enthielten aber noch Gas.

Auch das Nord Stream-Betreiberkonsortium, an dem die russische Gazprom mehrheitlich beteiligt ist, hatte ein unter russischer Flagge laufendes Schiff für eigene Untersuchungen in schwedische und dänische Gewässer geschickt.

Von ursprünglich vier Strängen der Nordstream-Pipelines sind drei außer Betrieb, der vierte Strang wird aus politischen Gründen nicht zur Gasversorgung genutzt.

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