Marokko schlägt Spanien und erreicht erstmals WM-Viertelfinale - nächster Gegner: Portugal

Überglückliches Gruppenfoto der Marokkaner
Überglückliches Gruppenfoto der Marokkaner Copyright AP Photo/Martin Meissner
Copyright AP Photo/Martin Meissner
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Das schafften vor Marokko überhaupt nur drei andere afrikanische Länder: Ghana 2010, Senegal 2002 und Kamerun 1990. Nächster Gegner ist Portugal.

WERBUNG

Jubelstimmung in Marokko - und nicht nur dort - nach dem Einzug der Nationalelf ins WM-Viertelfinale. Nach der nervenaufreibenden Partie samt Verlängerung und einem 3:0 im Elfmeterschießen gegen Spanien steht die große WM-Überraschung Marokko zum ersten Mal im Viertelfinale einer Fußball-Weltmeisterschaft.

Das schafften vor diesem Team überhaupt nur drei andere afrikanische Länder: Ghana 2010, Senegal 2002 und Kamerun 1990.

Held des Spiels war Torhüter Yassine Bounou, Künstlername Bono, er parierte zwei spanische Elfmeter, bevor der Ex-Dortmunder Achraf Hakimi mit einem kühlen, geradezu lässigen Treffer die marokkanischen Fans im Education City Stadium erlöste und in reinste Ekstase versetzte. Euronews-Korrespondent Sam Ashoo war im Stadion mit dabei und berichtet: "Um mich herum weinten die Fans vor Freude und wollten gar nicht mehr aufhören. Sie sind immer noch da und werden wohl noch bis tief in die Nacht feiern."

Tränen beim Verlierer Spanien

Das Feuerwerk geht weiter gegen Portugal, das mit Karacho - und ohne Superstar Cristiano Ronaldo in der Startelf - ins Viertelfinale der Fußball-WM stürmte.

Der Europameister von 2016 setzte sich am Dienstag vor 83 720 Zuschauern in Lusail mit 6:1 (2:0) gegen überraschend schwache Schweizer durch. Überragender Mann war der für Ronaldo ins Team gerückte Goncalo Ramos als Dreifach-Torschütze in der 17., 51. und 67. Minute.Ronaldo kam erst nach 73 Minuten in die Partie.

Die weiteren Treffer für Portugal steuerten Abwehrchef Pepe (33.), der Dortmunder Raphael Guerreiro (55.) und Rafael Leao (90.+2) bei. Für die Eidgenossen war nur Manuel Akanji (58.) erfolgreich.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Nach Spaniens frühem WM-Aus: Cheftrainer Luis Enrique muss gehen

Konsequenzen aus WM-Debakel: Muss nach Bierhoff auch Flick gehen?

WM-Vorschau auf Dienstag: Spanien gegen Marokko, Portugal gegen Schweiz