Portugal kündigt Corona-Testpflicht für Reisende aus China an

Ab Sonntag entfallen für Reisende aus und nach China zahlreiche Corona-Maßnahmen
Ab Sonntag entfallen für Reisende aus und nach China zahlreiche Corona-Maßnahmen Copyright Li Bo/Xinhua via AP
Copyright Li Bo/Xinhua via AP
Von Euronews mit dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Ein aktueller, negativer Corona-Test bei der Einreise aus China wird ab Sonntag auch in Portugal zur Pflicht.

WERBUNG

Mit Portugal reiht sich ein weiteres europäisches Land ein, das angekündigt hat, Passagiere aus China ab diesem Sonntag nur mit einem aktuellen negativen Corona-Test einreisen zu lassen. Zudem haben zahlreiche EU-Länder angekündigt, bei allen aus China kommenden Flugzeugen Abwasserkontrollen durchzuführen, um mögliche neue Virusvarianten zeitnah zu identifizieren.

Die Entscheidung zahlreicher Länder Europas, darunter Österreich, Schweden und Belgien, eine Testpflicht für Reisende aus China einzuführen, negative Corona-Tests für Einreisende aus China zur Pflicht zu machen, verärgert die Volksrepublik, die die Entscheidung als "Diskriminierung" von chinesischen Staatsbürger:innen bezeichnet hat.

Auch Deutschland hat seine Einreisebestimmungen für Menschen aus der Volksrepublik verschärft. Das Auswärtige Amt riet zudem von nicht notwendigen Reisen in das Land ab. Das Robert Koch-Instituts stufte China zuletzt als "Virusvariantengebiet in dem eine besorgniserregende Virusvariante aufzutreten droht" ein, um die Testpflicht für Einreisende aus der Volksrepublik zu rechtfertigen. Die kurzfristig geänderte Coronavirus-Einreiseverordnung soll bis zum 7. April gelten.

Ab diesem Sonntag entfallen in China zahlreichen Corona-Maßnahmen, darunter die Quarantäne bei der Einreise und Beschränkungen für touristische Reisen ins Ausland.

Seit dem Ende der Null-Covid-Politik in China Anfang Dezember hat eine neue Infektionswelle das Land fest im Griff. Expert:innen schätzen, dass sich täglich bis zu 2,5 Millionen Menschen neu mit dem Virus infizieren und bis zu 16.000 sterben.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Deutschland übernimmt Kommando über maritimen Nato-Verband

Peking feiert den Beginn des Jahrs des Drachen

China: WHO gibt vorerst Entwarnung wegen "ungewöhnlicher" Atemwegsinfektion