An einem unbekannten Ort in der Ukraine haben die Kriegsparteien ein weiteres Mal gefangene Soldaten ausgetauscht. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges kehrten 2000 ukrainische Militärangehörige aus russischer Gefangenschaft zurück.
Das ukrainische und das russische Militär haben an einem unbekannten Ort auf ukrainischem Gebiet erneut Kriegsgefangene ausgetauscht. Mehr als 200 Soldaten wechselten die Seiten.
Hundert Militärangehörige wurden in der Ukraine teilweise von Angehörigen in Empfang genommen. Einige von ihnen leiden nach ukrainischen Angaben unter Krankheiten oder Verwundungen.
Russland gab die Rückkehr von 106 Soldaten in die Heimat bekannt. Nach Angaben aus Moskau seién die Männer an der Front gefangengenommen worden. Sie hätten sich in Lebensgefahr befunden
Einer der Rückkehrer sagte während der Heimfahrt im Reisebus unter Tränen: "Ich bin so froh. Ich habe wieder von meinen Angehörigen und Lieben gehört. Ich habe von meiner Frau, meinem Kind, meinen Eltern gehört."
Seit Kriegsbeginn sind mehr als 2000 Ukrainer aus russischer Gefangenschaft zurückgekehrt.
Ehrungen und Versprechungen in Bachmut
Der von Moskau eingesetzte Chef der russisch besetzten Region Donezk, Denis Puschilin, zeichnete in Bachmut Söldner der russischen Wagnergruppe aus. Das entsprechende Videomaterial veröffentlichte Puschlin in seinem Telegram-Kanal. Er kündigte den kompletten Wiederaufbau der umkämpften Ruinenstadt nach deren Eroberung durch das russische Militär an. Laut Puschilin sind drei Viertel des Stadtgebiets von Bachmut unter russischer Kontrolle.