Immer wieder flammen in Kenia die Proteste auf, die sich an den steigenden Lebenshaltungskosten entzündet haben.
Mit Tränengas ist die Polizei in Kenia gegen Demonstrant:innen vorgegangen, die in mehreren Städten des Landes gegen die gestiegenen Lebenshaltungskosten protestieren.
Aus Angst vor der Gewalt blieben Geschäfte und Schulen vielerorts geschlossen. Allein in der vergangenen Woche sind mindestens 14 Menschen bei den Protesten ums Lebens gekommen, zehn davon durch Polizeigewalt.
Oppositionsführer Raila Odinga hatte zu den Protesten gegen die aus seiner Sicht unrechtmäßige Regierung aufgerufen, die er die Lebenshaltungskostenkrise des Landes verantwortlich macht. Zuletzt hatte ein Steuergesetz von Präsident William Ruto für erneuten Widerstand gesorgt.