Hunderte Katzen und Hunde: Razzia gegen illegalen Tierhandel in Spanien

Razzia gegen illegalen Tierhandel in Spanien
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Von Euronews mit AFP
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Mehr als 400 Tiere fanden die Ermittler, teils misshandelt und krank. In Spanien hat die Polizei bei einer Großrazzia gegen illegalen Tierhandel 13 Menschen verhaftet. Ihnen wird etwa Misshandlung von Tieren, Betrug und Urkundenfälschung vorgeworfen.

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Im spanischen Katalonien hat es eine Großrazzia gegen illegale Tierhaltung gegeben. Nach Polizeiangaben wurden dabei mehr als 400 Tiere, vor allem Katzen und Hunde, gerettet. Die Tiere waren unter unhygienischen Bedingungen eingesperrt. Dutzende seien krank, manche an den Folgen von Misshandlung gestorben.

Insgesamt wurden 13 Personen verhaftet. Die Ermittler erklärten, dass der illegal operierende Tierhandelring in Barcelona, Madrid, aber auch in Andorra und in Osteuropa aktiv gewesen sei.

Neues Tierschutzgesetz in Spanien

Die Behörden gehen davon aus, dass die Bande Dokumente gefälscht hat, um kranke Tiere beim Verkauf als gesund auszugeben. Gegen die Verdächtigen wird nun wegen Misshandlung von Tieren, Betrug, Urkundenfälschung und Geldwäsche vorgegangen.

Ein neues Tierschutzgesetz, das in Spanien im September in Kraft getreten ist, verbietet den Kauf von Haustieren in Geschäften oder im Internet, es wird den Geschäftsinhabern aber eine Frist eingeräumt, damit die Tiere ein Zuhause finden können. Künftig dürfen nur noch Haustiere von registrierten Züchtern erworben werden.

Der Handel mit Haustieren kann sich auf die öffentliche Gesundheit auswirken. Denn illegal gezüchtete Tiere sind oft nicht geimpft und können daher Krankheiten wie Tollwut sowie Parasiten und Infektionskrankheiten auf Mensch und Tier übertragen.

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