Nach dem Besuch von Nordkoreas Kim Jong-Un in Russland ist Außenminister Sergej Lawrow nach Pjöngjang gereist, um die guten Beziehungen zu unterstreichen.
Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat zwei Tage lang Nordkorea besucht. Er beriet sich vor allem mit der nordkoreanischen Amtskollegin Choe Son Hui.
Die Reise unterstreicht die Partnerschaft der "Paria-Staaten", die beide mit westlichen Sanktionen belegt sind, nach dem ersten Gipfeltreffen zwischen Wladimir Putin und Kim Jong Un im vergangenen September. Damals war Nordkoreas Machthaber mehrere Tage lang durch Russland gereist.
Nicht erst seit Kim Jong-Uns Reise wird über Waffenlieferungen Nordkoreas an Russland für den Krieg in der Ukraine spekuliert.
"Qualitativ neue strategische Ebene" der Beziehungen zwischen Moskau und Pjöngjang
Lawrow erklärte laut Nachrichtenagentur Tass, die Beziehungen zwischen Moskau und Pjöngjang hätten eine "qualitativ neue strategische Ebene" erreicht.
Die USA, Japan und Südkorea machte der russische Außenminister für eine "gefährliche" Situation Nordkoreas verantwortlich. Russland dagegen suche nach "Alternativen zur Eskalation der Spannungen" in der Region.
Nordkorea sorgt durch seine Raketentests in Richtung Japan und Südkorea regelmäßig für Aufregung und internationale Kritik.