Es drohen 175 Jahre Haft: Wird WikiLeaks-Gründer Assange an die USA ausgeliefert?

Dies ist eine entscheidende Woche für den WikiLeaks-Gründer Julian Assange. Die britische Justiz steht vor der Entscheidung, ob er an die USA ausgeliefert wird oder nicht.
Dies ist eine entscheidende Woche für den WikiLeaks-Gründer Julian Assange. Die britische Justiz steht vor der Entscheidung, ob er an die USA ausgeliefert wird oder nicht. Copyright Kirsty Wigglesworth/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
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Von Diana Resnik mit AP
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Die britische Justiz steht vor der Entscheidung, ob WikiLeaks-Gründer, Julian Assange, an die USA ausgeliefert wird oder nicht. Dies soll bei der zweitägigen Anhörung nun entschieden werden. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 175 Jahre Haft.

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Dies ist eine entscheidende Woche für den WikiLeaks-Gründer Julian Assange. Die britische Justiz steht vor der Entscheidung, ob er an die USA ausgeliefert wird oder nicht. Hunderte Demonstrierende versammelten sich vor dem Royal Court of Justice in London, um ihm ihre Unterstützung zu zeigen. Angeführt werden sie von seiner Frau.

Die britische Justiz steht vor der Entscheidung, ob Julian Assange an die USA ausgeliefert wird oder nicht.
Die britische Justiz steht vor der Entscheidung, ob Julian Assange an die USA ausgeliefert wird oder nicht.Kirsty Wigglesworth/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Julian ist ein politischer Gefangener.

"Das ist ein Angriff auf alle Journalisten auf der ganzen Welt", so Stella Assange. "Das ist ein Angriff auf die Wahrheit und es ist ein Angriff auf das Recht der Öffentlichkeit, etwas zu erfahren. Julian ist ein politischer Gefangener, und sein Leben ist in Gefahr. Was mit Nawalny passiert ist, kann auch Julian passieren."

Die Frau von Julian Assange, Stella Assange, hat eine Demonstration zu seiner Unterstützung geleitet.
Die Frau von Julian Assange, Stella Assange, hat eine Demonstration zu seiner Unterstützung geleitet.Kirsty Wigglesworth/Copyright 2024 The AP. All rights reserved

Assange drohen bis zu 175 Jahre Haft

Auch Assanges Vater, John Shipton, und sein Halbbruder, Gabriel Shipton, sind bei der Anhörung anwesend. Sie setzen sich in Australien für seine Freilassung ein. Zuletzt hat das australische Parlament gefordert, dass Assange in sein Heimatland zurückkehren darf.

2018 wurde er in den USA wegen Hacken von Regierungscomputern angeklagt. Seit 2019 gibt es siebzehn weitere Anklagen wegen Verstoßes gegen das Spionagegesetz. Bei einer Verurteilung drohen dem 52-jährigen Familienvater bis zu 175 Jahre Haft.

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