Wie setzt Japan sein Fachwissen ein, um der Ukraine beim Wiederaufbau zu helfen?

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Von Cinzia Rizzi
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Erholung und Wiederaufbau sind Teil der japanischen DNA. Das asiatische Land unterstützt die vom Krieg zerrüttete Ukraine unter anderem bei der Beseitigung von Trümmern, dem Aufbau von Infrastrukturen und der Bereitstellung humanitärer Hilfe.

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Kurz vor dem zweiten Jahrestag der Moskauer Invasion in der Ukraine reiste Euronews-Reporterin Cinzia Rizzi nach Tokio, um mehr darüber zu erfahren, wie Japan das vom Krieg zerrüttete Land unterstützt. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, da sich das asiatische Land auf die japanisch-ukrainische Konferenz zur Förderung des wirtschaftlichen Wiederaufbaus vorbereitet.

Obwohl Japan nach dem Zweiten Weltkrieg fast nichts mehr besaß, erholte sich das Land in Rekordzeit, was ihm die Bezeichnung „japanisches Wirtschaftswunder“ einbrachte. Sein Fachwissen in verschiedenen Bereichen hat Japan seither geholfen, nach großen Katastrophen schnell zu reagieren.

Das Land nutzt nun sein Know-how, um der Ukraine zu helfen, und in dieser Folge von Fokus untersuchen wir einige der Hilfsmaßnahmen. Wir beginnen mit einem Projekt zur Trümmerbeseitigung, das von der Japan International Cooperation Agency gefördert wird. Dann werfen wir einen Blick auf private Unternehmen, die Infrastrukturen bauen, wie z. B. eine Brücke, die den Südwesten der Ukraine mit Rumänien verbindet, mit dem Ziel, die Verbindungen zwischen der Ukraine und der EU zu verbessern.

Humanitäre Hilfe spielt eine wichtige Rolle in der japanischen Hilfsmission, während Start-ups wie Instalimb ihr Wissen mit Ukrainern teilen, um bei der Herstellung von Prothesen zu helfen. Mehr als 2500 Ukrainer, die aus ihrem Land fliehen mussten, haben sich inzwischen in Japan niedergelassen, was von der Regierung und gemeinnützigen Organisationen wie der Nippon Foundation finanziert wurde.

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