Die Macher von "Dark Waters" haben ihren Film im EU-Parlament vorgestellt.
"Dark Waters - Vergiftete Wahrheit" basiert auf einer wahren Geschichte um den Staatsanwalt Robert Bilott, dargestellt von Mark Ruffalo.
Bilott kämpfte in den 1990er Jahren gegen einen der weltgrößten Chemiekonzerne, DuPont. Der Grund: Der Chemieriese leitete giftige Substanzen in die Gewässer von Pennsylvania.
Im EU-Parlament
Mit Chemikalien, die noch immer an verschiedenen Orten in Europa nachgewiesen werden können. Daher wurde der Film im EU-Parlament gezeigt - im Beisein der Filmcrew und des echten Staatsanwalts.
Bilott sagt, "die Geschichte betrifft auch jeden hier in Europa. Die Chemikalien stecken in uns allen, sie sind in unserem Blut. Babys kamen mit ihnen zur Welt. Die Geschichte geht über West Virginia und die landwirtschaftlichen Betriebe dort hinaus. Die Chemikalien wurden in Trinkwasser überall auf der Welt nachgewiesen und sind in unserem Blut."
Folgen für die Gesundheit
Mögliche Folgen: eine Beeinträchtigung der Entwicklung des Hirns, Krebs und Missbildungen, sollten Embryos mit den Chemikalien in Kontakt kommen.
Ein Umweltskandal, den der Regisseur wie einen Thriller inszeniert. Todd Haynes sagt, "man wird in die Erzählung hineingezogen, steckt in der Haut von Rob und deckt mit ihm nach und nach die Geschichte auf. Du spürst die Gefahr und Einschüchterung, wenn du einem so großen und gut geschützten Chemiekonzern wie DuPont die Stirn bietest. Alle, die den Film sehen, werden diese Erfahrung machen."
"Dark Waters - Vergiftete Wahrheit" kommt Mitte April in die deutschen, österreichischen und Schweizer Kinos.