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"China muss den Iran stärker unterstützen"

"China muss den Iran stärker unterstützen"
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Von Stefan Grobe
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Im Streit um das Atomabkommen mit dem Iran vermissen Analysten ein stärkeres Engagement Chinas für den Iran

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Der Iran hat erklärt, Uran über die festgesetzte Höchstgrenze hinaus anzureichern.

Auch anderen Verpflichtungen aus dem Atomabkommen von 2015 wolleTeheran nicht länger nachkommen, solange Europa nicht der iranischen Wirtschaft zu Hilfe komme.

Das Abkommen ist praktisch gegenstandslos, seitdem sich die USA zurückgezogen und dem Iran neue Sanktionen auferlegt haben.

Die EU hat bislang vergeblich versucht, den Iran zur Respektierung des Vertrags zu bewegen.

Die Europäer glaubten immer noch an ein Überleben des Abkommens, so der Experte Ali Vaez (International Crisis Group).

Die jüngsten Maßnahmen Teherans betrachteten sie als umkehrbar und als Botschaft an Europa, Russland und China, dem Iran wirtschaftlich beizustehen.

Die EU richtete die Tauschbörse INSTEX ein, mit der europäische Firmen mit Geschäftsinteressen im Iran vor US-Sanktionen geschützt werden sollen.

Die sei ein Zeitgewinn, rette die iranische Wirtschaft aber nicht, so Vaez.

Mehr Untersützung müsse aus Asien kommen, vor allem aus China. Wenn China sein hohes Niveau der Ölimporte aufrecht halte, könne der Iran überleben, zumindest bis zu den US-Präsidentschaftswahlen 2020.

Die US-Spannungen mit dem Iran haben sich unter Donald Trump empfindlich erhöht - und auch das transatlantische Verhältnis wird mehr und mehr belastet.

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