Gesponserter Artikel

 GNTO
Als "Partner-Inhalte" werden Inhalte bezeichnet, die vom Werbetreibenden bezahlt und kontrolliert werden - nicht von der Euronews-Redaktion. Diese Inhalte werden von kommerziellen Abteilungen produziert - nicht von Euronews-Redakteur:innen oder Nachrichtenjournalist:innen. Der Finanzierungspartner hat die Kontrolle über die Themen, den Inhalt in Zusammenarbeit mit der kommerziellen Produktionsabteilung von Euronews.
Gesponserter Artikel
Als "Partner-Inhalte" werden Inhalte bezeichnet, die vom Werbetreibenden bezahlt und kontrolliert werden - nicht von der Euronews-Redaktion. Diese Inhalte werden von kommerziellen Abteilungen produziert - nicht von Euronews-Redakteur:innen oder Nachrichtenjournalist:innen. Der Finanzierungspartner hat die Kontrolle über die Themen, den Inhalt in Zusammenarbeit mit der kommerziellen Produktionsabteilung von Euronews.
GNTO

Griechenland: abseits des Mainstreams

Folegandros
Folegandros   -  Copyright  GNTO

Griechenland begnügt sich nicht mehr damit, sich auf seinen Lorbeeren als sonnenverwöhnter Tummelplatz für europäische Feriengäste auszuruhen und erlebt derzeit einen touristischen Umbruch.

Das Ziel ist ein zweifaches: den Besuchenden eine andere Seite des griechischen Lebens abseits der lärmenden Nachtclubs und Mamma Mia-T-Shirts zu zeigen und das Land in eine grüne Wirtschaft zu überführen. Damit werden die Ökosysteme und traditionelle Lebensweisen geschützt und Nachhaltigkeitsinitiativen gefördert, die einen verantwortungsvollen Tourismus und die lokale Selbstversorgung begünstigen.

WERBUNG

Weg vom Gedränge auf dem Dodekanes

GNTO
AstypaleaGNTO

Die Inselgruppe der Dodekanes im Südosten des Landes hat Rhodos als den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt mit Direktflügen aus ganz Europa. Der Charme von Rhodos ist kein Geheimnis, und die Insel wird jedes Jahr von Millionen von Reisenden aufgesucht, allerdings gelangt man mit dem Boot leicht auf die vielen friedlichen und beschaulichen kleinen Inseln.

Von 1912 bis 1948 gehörten die Dodekanes-Inseln zu Italien, und man erkennt immer noch prächtige Häuser im italienisch anmutenden Stil, die die niedrig bebauten Straßen zieren.

Die verschlafenen, weiß getünchten Straßen von Chora auf der schmetterlingsförmigen Insel Astypalea erstrecken sich hinunter von der Burg bis zu den Stränden mit türkisfarbenem Wasser. Auf den ersten Blick deutet nichts darauf hin, dass die Insel eine saubere Energierevolution erlebt.

Beim genauen Hinsehen merkt man jedoch, dass Elektrofahrräder, Busse und sogar Nutzfahrzeuge lautlos durch die Straßen gleiten. Das lokale Carsharing-System astyGO steht sowohl Touristen als auch Einheimischen zur Verfügung und hat dazu beigetragen, dass die Zahl der Autos auf der Insel um ein Drittel gesunken ist.

Die Elektrofahrräder, -roller und -autos werden bald vollständig mit erneuerbarer Energie aus Wind- und Sonnenkollektoren angetrieben, so dass Astypalea bis 2030 die erste „intelligente Insel“ im Mittelmeer mit emissionsfreier Mobilität sein wird.

WERBUNG

Chalki hat vielleicht nicht die sanften grünen Hügel und langen Strände, die man anderswo in Griechenland vorfindet. Wenn man aber in die Stadt Emborio mit ihren neoklassizistischen Villen und hübschen roten Ziegeldächern einläuft, ist der farbenreiche Anblick ohnegleichen.

Man braucht nur den Hügel hochzuwandern zu den Windmühlen und dem verlassenen mittelalterlichen Dorf Chorio, einem Überbleibsel aus der Zeit, als sich die Inselbewohner vor Piraten schützen mussten.

Chalki ist die erste griechische Insel, die sich von der kohlenstoffbasierten Energieversorgung abwendet und völlig energieautark ist. Sie wird mit Strom aus einem gemeindeeigenen Solarpark versorgt. Die Fahrzeuge werden ausschließlich mit erneuerbaren Energien betrieben, und es gibt sogar ein solarbetriebenes Boot, das die Besuchenden auf umweltfreundliche Ausflüge zu den Sandbuchten der Insel mitnimmt.

GNTO
ChalkiGNTO

Die archetypische griechische Insel, die ruhige Lipsi, besteht aus weiß getünchten Häusern, leuchtend kornblumenblauen Anstrichen und zahlreichen abgelegenen Stränden. Sie ist so klein, dass man sie zu Fuß überqueren kann, begleitet vom Läuten der Ziegenglocken und dem leichten Duft der Wildkräuter.

Im Rahmen einer breit angelegten Kampagne zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks hat Lipsi dem Plastik den Kampf angesagt und Sonnenliegen sowie Einwegbecher und -besteck verboten. Die solarbetriebenen Straßenlaternen, die nun auf der ganzen Insel installiert wurden, sind bewegungsgesteuert, um mehr Helligkeit zu spenden, wenn sich Menschen oder Autos nähern.

Die fruchtbaren Täler und trockenen Hügel von Tilos beherbergen mehr als 150 seltene Vogelarten, 400 Blumen- und Kräutersorten... und nur 500 Menschen. Die gesamte Insel ist ein geschützter ökologischer Park, in dem die Jagd verboten ist und Vogelbeobachtende mit etwas Glück einen Habichtsadler, einen Adlerbussard oder einen Eleonorenfalken erspähen können.

Hier lebten auch die letzten europäischen Zwergelefanten, deren versteinerte Überreste in der Charkadio-Höhle zu sehen sind.

Mit Mitteln aus dem Programm Horizont 2020 konnte die Insel ein Hybridkraftwerk mit Solar- und Windkraftanlagen bauen und ist nun völlig energieautark. Die Fahrzeuge werden elektrisch betrieben, und anstelle des früheren Deponieproblems wurde heute dank des Null-Abfall-Projekts „Just Go Zero Tilos“ eine beeindruckende Recyclingquote von 80 Prozent erreicht.

Schutz der alten Wege auf den Kykladen

GNTO
AndrosGNTO

Jedes Jahr strömen Hunderttausende von Besuchenden auf die Partyinseln der Kykladen, Mykonos, Ios, Santorin und Paros, ohne zu ahnen, mit welchen mediterranen Juwelen dieser Teil der Ägäis übersät ist.

Nur eine kurze Bootsfahrt trennt diese Zentren des Hedonismus von Inseln mit sanften Hügeln, auf denen Ziegen grasen, hölzernen Fischerbooten, die sich in den Häfen drängeln, fast menschenleeren, sich um saphirblaue Buchten schlängelnden Stränden und verschlafenen weißen Dörfern, in denen alte Tavernen Schulter an Schulter mit Kuppelkirchen stehen.

WERBUNG

Die steilen Klippen und terrassenförmig angelegten Hänge, die auftauchen, wenn die Insel ins Blickfeld rückt, verleihen Folegandros ein leicht abweisendes Aussehen, obwohl es sich um einen der einladendsten Orte Griechenlands handelt. Die Hauptstadt Chora ist ein Gewirr aus makellosen weißen Häusern, mit Bougainvillea behangen, und der Strand von Katergo ein abgelegenes Paradies mit seichtem, azurblauem Wasser, feinem Sand und erfreulich wenig Tourismus.

Die Insel hat eine stolze Tradition von Frauenverbänden. Die jüngste Inkarnation dieser Verbände hat ein Projekt ins Leben gerufen, das die lokale Wirtschaft ankurbeln und gleichzeitig die Umwelt schützen soll. Mit dem Geld, das sie durch den Online-Verkauf ihrer typisch kykladischen Handarbeiten aufbringen, haben die Frauen wiederverwendbare Teller, Gläser und Besteck gekauft, um Einwegplastik auf Folegandros und den benachbarten Inseln abzuschaffen.

Andros ist grüner als die meisten anderen Inseln und bekannt für die vielfältige Flora und Fauna an den üppigen Hängen und entlang der sanften Bäche. Das prächtig vielfältige Ökosystem der Insel hat jedoch noch mehr zu bieten. Unterhalb des himmelblauen Wassers befinden sich Seegraswiesen, die unzählige Arten von Meereslebewesen beherbergen.

Darüber hinaus bilden die Posidonia-Wiesen Sand, filtern Meerwasser, begrenzen die Küstenerosion und absorbieren große Mengen an Kohlenstoff. Die Wiesen werden jedoch allmählich verkleinert, wenn die Anker der Jachten über den Meeresboden schleifen und das Seegras auslöschen. Beim „Cyclades Posidonia Alert“ handelt es sich um eine lokale Initiative, um das Bewusstsein für dieses Problem zu schärfen, die Jachtbesitzer aufzuklären und ein verantwortungsvolles Ankern zu fördern.

Amorgos erlangte Berühmtheit durch den Film Le Grand Bleu (Im Rausch der Tiefe) und gehört zu einer der charmantesten Inseln der Kykladen. Sie verfügt über eine bestechende Mischung aus geheimen Buchten, Würfelzuckerhäusern, verwinkelten Gässchen mit Kopfsteinpflaster sowie Wanderwegen mit atemberaubenden Aussichten.

Seit langem wohnt hier eine große Fischergemeinde, aber in den letzten Jahren wurden die Gewässer um Amorgos überfischt, was sich sowohl auf die Umwelt als auch die lokale Wirtschaft ausgewirkt hat. Als Gegenmaßnahme haben sich gemeinnützige Organisationen zusammengetan und die Initiative „Fish Smarter“ ins Leben gerufen. Die Fischer sollen geschult werden und alternative Einkommensmöglichkeiten angeboten bekommen, wie z.B. Fischerei-Tourismus oder Sonnenuntergangstouren für Besuchende.

Meeresschutzzonen wurden für die Brutzeit der Fische eingerichtet: In dieser Zeit werden die Fischer mit bereitgestellten Geldern dafür bezahlt, dass sie sich stattdessen um die Säuberung der örtlichen Buchten kümmern, wodurch die Meeresfauna und -flora wieder gedeihen kann.