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Hier laufen alle Fäden zusammen: Zu den Ursprüngen der italienischen Mode

Ein Gerber fertigt einen Ledergürtel
Ein Gerber fertigt einen Ledergürtel   -   Copyright  AdobeStock

Italiens Modeszene ist weltweit ein Begriff für Eleganz und zeitlose Raffinesse. Während Mailand und Rom stets im Rampenlicht stehen, gibt es weniger bekannte Ecken des Landes, in denen einzigartige Handwerkskunst und jahrhundertealte Traditionen die Branche weiterhin prägen.

Von den lederverarbeitenden Ateliers der Toskana bis hin zu den Seidenwebereien in Como sind die regionalen Zentren Italiens Hotspots von Kreativität, Erbe und Innovation.

Toskana

Die Toskana ist seit jeher Synonym für meisterliche Handwerkskunst und ihre Lederarbeiten sind weltweit gefragt . Das Städtchen Santa Croce sull'Arno in der Provinz Pisa ist eines der wichtigsten Zentren für die Herstellung und Verarbeitung von Leder, und ihre Werkstätten beliefern die prestigeträchtigsten Modehäuser der Welt.

Neben der Franziskanerkirche Santa Croce in Florenz befindet sich der Sitz der Scuola del Cuoio (Lederschule), in der Meister und Lehrlinge noch heute Brieftaschen, Geldbörsen und Jacken herstellen. Im Museo della Moda e del Costume von Florenz können Besucher über 6.000 Kleidungsstücke und Accessoires ab dem 18. Jahrhundert bestaunen, von  Ballkleidern bis hin zu Bestattungskleidung. Wer noch mehr über Ursprünge und Techniken erfahren möchte, wird am Textilmuseum in Prato seine Freude haben, das sich passenderweise in der ehemaligen Textilfabrik von Campolmi befindet und die Textilproduktion im Laufe der Jahrhunderte zeigt.   

Como

Seide ist in Como eine traditionelle Kunstform. Um das Jahr 1000 herum war die Produktion von Seide in Süditalien weit verbreitet. Aber erste im frühen 15. Jahrhundert begann man mit dem Maulbeeranbau, der dann Comos Aufstieg als Seidenzentrum begründete. Im 18. Jahrhundert lief die Produktion bereits auf Hochtouren, und in der gesamten Region entstanden Spinnereien und Webereien.

Das Museo della Seta – Seidenmuseum – zeigt alte Dreh-, Färbe- und Druckmaschinen und komplizierte Webtechniken, die Como zu einer Drehscheibe für hochwertige Textilien gemacht haben, die in der zeitgenössischen Modeszene immer noch sehr gefragt sind. Modehäuser aus aller Welt versorgen sich in Como mit feiner Seide, die Eingang in Konfektionskollektionen bis hin zu Haute-Couture-Kleidern findet. In der Nähe von Como,weiter am Westufer des Sees entlang, wird die Textil- und Kunstgeschichte der Stadt in der Fondazione Antonio Ratti erfahrbar, einer gemeinnützigen Organisation, die Textilien vom 3.  bis zum 20.  Jahrhundert erforscht und ausstellt. 

Neapel

Modebewusste shoppen in Italien nicht nur einfach, um sich neue Klamotten zu kaufen, sondern um ein Stück Geschichte mit nach Hause zu nehmen. In Neapel ist ein Maßanzug ein Initiationsritus, bei dem handwerkliche Qualität und Kunst garantiert sind. Die neapolitanische Schneiderei, die immer noch die zeitgenössische Mode dominiert, hat ihren Ursprung im 14. Jahrhundert mit der Gründung der Confraternita dell'arte dei Giubbonari e Cositori, der ältesten Schneiderzunft Italiens. Ihre Mitglieder fertigten Konfektionskleidung für Herren, die an das Königshaus und die Elite des Landes verkauft wurde.

Heute schlagen Fashionistas in Neapel den Weg nach Chiaia ein, eines der schicksten Viertel der Stadt. Rund um die Piazza dei Martiri bis zu den nahegelegenen Via Gaetano Filangieri und Via Mille reihen sich Boutiquen und Showrooms. Wer sich für die geschichtlichen Hintergründe des neapolitanischen Modeerbes vom 18. Jahrhundert bis heute interessiert, sollte das Museo della Moda mit wechselnden Ausstellungen zu diesem Thema aufsuchen.

Capri

Vor der Küste von Neapel liegt eine der atemberaubendsten Inseln Italiens. Capri ist berühmt für seine sonnenverwöhnten Ufer, steilen Klippen und das azurblaue Wasser. Symbol für diesen mühelosen mediterranen Stil ist die ikonische Capri-Sandale. Das komfortable und gleichzeitig funktionelle Schuhwerk wird seit dem 14. Jahrhundert handgefertigt, um den Fischern das Navigieren an den felsigen Ufern der Insel zu erleichtern.

Im Laufe der Jahre hat das schlichte Design der Capri-Sandale mit Zehensteg und dünnen Lederriemen die Fantasie von Fashionistas auf der ganzen Welt beflügelt und einzigartige Designs hervorgebracht, die etwa die US-First Lady Jacquie Kennedy oder das französische Starlet Brigitte Bardot schmückten. Heute ist die Capri-Sandale als stilvolles Souvenir auch mit ganz individueller Note erhältlich, bei dem der Käufer Stil, Ledertyp, Farben und Verzierungen des Lieblingsschuhs in traditionellen Werkstätten selbst beauftragt.

Venedig

Venedigs Erbe als Zentrum luxuriöser Textilien und Designs stammt aus den Hochzeiten der Serenissima. Im 16. Jahrhundert war die Stadt mit über 6.000 Webstühlen, die Seide, Samt und Brokat webten, weltweit führend in der Stoffproduktion. Venezianische Stoffe schmückten alles von kunstvollen Wandteppichen und herrschaftlichen Tapeten bis hin zu den angesagtesten Kleidern der verschiedenen Epochen und viele dieser Zeugnisse lassen sich noch in Einrichtungen wie dem Palazzo Mocenigo Museum bewundern.

Die Burano-Spitze mit ihren zarten handgewebten Texturen und Blumenmustern wird weiterhin nur auf dieser Insel gefertigt. und auch die Tradition der Glasbläserei von Murano, deren Erzeugnisse luxuriösem Schmuck genauso zieren wie ausladende Kronleuchter, ist so lebendig wie eh und je. Vielleicht das ikonischste Handwerk der Lagunenstadt aber ist wohl die venezianische Maske – einst getragen, um die Identität ihres Trägers beim berühmten Karneval zu verbergen. Auch diese Zunft besteht fort und ist ein weiterer Beleg für das reiche künstlerische und kulturelle Erbe der Stadt. Im Fortuny Museum im prächtigen Palazzo Pesaro aus dem 16. Jahrhundert kommen Modeliebhaber voll auf ihre Kosten. Neben vielen anderen Highlights gibt es einen Modesaal mit besonderen Designs von Mariano Fortuny aus den frühen 1900er Jahren, die von der klassischen griechischen Antike inspiriert sind. 

Taormina

Taormina auf Sizilien ist berühmt für Lederprodukte wie Taschen, Gürtel und Sandalen sowie für seine lebendige Keramik und seinen handgefertigten Schmuck. Dabei lassen die Gerber, Schmuckwerker und Schuster der Stadt traditionelle sizilianische Muster und Materialien in ihre Erzeugnisse einfließen und kreieren so Designs, die Erbe und Innovation verschränken. In dieser Verschmelzung kommt Taorminas mannigfaltige Geschichte zum Ausdruck, in der Handwerkskunst aus vielen Erdteilen über Generationen weitergegeben wurde.

Denn historisch gesehen war Taormina ein Knotenpunkt verschiedener mediterraner Kulturen, die seine handwerklichen Traditionen geprägt haben. Es ist eine Freude, in den von Boutiquen gesäumten Corso Umberto diesen verschiedenen Traditionen nachzuspüren. Diese fußgängerfreundliche Einkaufsstraße bietet alles von Designerlabels bis hin zu traditionellem Kunsthandwerk sowie viele Cafés, Eisläden und Restaurants, um Ihren Ausflug abzurunden. Im Kostümmuseum in Mirto, etwa zwei Autostunden von Taormina entfernt, kommt der frühere und heutige Glanz sizilianischer Designkreationen voll zum Tragen. Hier finden Sie Kleider, Möbel und sogar Kutschen, die den wechselnden Geschmack im Laufe der Jahrhunderte widerspiegeln.

Entdecken Sie weitere Reiseziele des italienischen Modeerbes auf Italia.it.

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