Clinton: "Ich hätte zwei E-Mail-Konten nutzen sollen"

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Von Euronews
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Hillary Clinton hat sich zur Kritik an ihrer E-Mail-Praxis geäußert. Dass sie als US-Außenministerin ihren privaten E-Mail-Account und einen privaten

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Hillary Clinton hat sich zur Kritik an ihrer E-Mail-Praxis geäußert. Dass sie als US-Außenministerin ihren privaten E-Mail-Account und einen privaten Mail-Server auch für dienstliche Zwecke genutzt habe, sei ein Fehler gewesen, räumte sie ein. Allerdings habe sie keine Regeln verletzt, sagte sie.

“Ich fand es bequemer, mein persönliches E-Mail-Konto, das vom Außenministerium zugelassen war, zu nutzen, denn ich dachte es wäre einfacher, nur ein Gerät für meine Arbeit und meine persönlichen E-Mails mit mir zu tragen als zwei. Rückblickend wäre es besser gewesen, ich hätte einfach ein zweites E-Mail-Konto genutzt und ein zweites Handy. Aber damals schien das kein Thema zu sein.”

Zugleich sagte die 67-Jährige, dass sie in ihren vier Jahren als Außenministerin kein als geheim eingestuftes Material verschickt habe. Sie habe sich an jede Vorschrift gehalten”, so Clinton. Auch die Sicherheit des privaten Mailservers, der für ihren Ehemann Bill Clinton eingerichtet wurde, sei jederzeit gewährleistet gewesen.

Mails von US-Ministern gelten als Regierungsdokumente und müssen archiviert werden. Der Vorwurf lautet, Clinton habe sich dem entzogen, indem sie die Mails auf einem privaten und keinem amtlichen Server hatte. Sie will ihre Korrespondenz nun veröffentlichen. Private Inhalte sollen unter Verschluss bleiben. Clinton gilt als mögliche Präsidentschaftskandidatin der Demokraten für die Wahl 2016.

I want the public to see my email. I asked State to release them. They said they will review them for release as soon as possible.

— Hillary Clinton (@HillaryClinton) 5. März 2015

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