Europa unter Druck: Krisengipfel zu Griechenland

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Trotz tiefgreifender Unstimmigkeiten ringen die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder darum Griechenland in letzter Sekunde vor der

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Trotz tiefgreifender Unstimmigkeiten ringen die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder darum Griechenland in letzter Sekunde vor der Staatspleite zu retten. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel erklärte vor dem Euro-Sondergipfel in Brüssel, eine “Einigung um jeden Preis” werde es nicht geben. Frankreichs Staatschef François Hollande sagte dagegen am Sonntag: “Frankreich wird alles machen, um heute Abend eine Vereinbarung zu finden.”

Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras sagte: “Ich bin zu einem ehrlichen Kompromiss bereit. Das schulden wir den Europäern. Wenn alle Parteien es wollen, können wir heute abend eine Einigung erreichen.”

Deutschlands Bundespräsident Joachim Gauck hat den Kurs von Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble in der Debatte über neue Griechenland-Hilfen verteidigt. Es gehe der Kanzlerin nicht “um irgendeinen Sieg”, sondern darum, eine Situation zu beenden, “wo Regeln ganz offenkundig über viele Jahre entweder missachtet oder nicht ausreichend kontrolliert” wurden, sagte Gauck. Er plädierte für einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone.
“Dieses Europa hat sich verabredet, beieinander zu bleiben.” Bei der Lösung der Krise wünsche er sich sehr viel guten Willen und sehr viel Fantasie.

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