Flüchtlingskind Aylan wird in Heimatstadt Kobane beigesetzt

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Von Euronews
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Die Aufnahmen der Leiche des drei Jahre alten Aylan Kurdi am türkischen Strand von Bodrum haben dem Flüchtlingselend einen Namen gegeben. Auch Aylans

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Die Aufnahmen der Leiche des drei Jahre alten Aylan Kurdi am türkischen Strand von Bodrum haben dem Flüchtlingselend einen Namen gegeben.

Auch Aylans fünfjähriger Bruder Galip und die Mutter der beiden Jungen sind tot.

Gestorben nach dem Kentern ihres Bootes durch hohen Wellengang während der Passage nach Griechenland.

A flavour of Friday's UK newspaper front pages
#tomorrowspaperstoday#bbcpapers
#AylanKurdipic.twitter.com/aJrCDRBonX

— Nick Sutton (@suttonnick) September 3, 2015

Ursprüngliches Ziel der Flucht der syrisch-kurdischen Familie aus Kobane war offenbar Kanada.

Aylans Tante Teema Kurdi lebt seit mehr als 20 Jahren in Surrey in der Provinz British Columbia.

Sie erwähnte eine Vorahnung ihres Bruders, der aus den Wellen gerettet wurde:

“Es waren 12 Menschen auf dem Boot. Mein Bruder regte sich auf und sagte: Das sind zu viele, ich biete doppelt so viel Geld, aber 12 Menschen sind zu schwer. Der Schmuggler antwortete nur: Keine Sorge, das haben wir schon hundertmal gemacht, das ist sicher.”

Die Fotos des leblosen Dreijährigen am Strand hatten international Bestürzung ausgelöst.

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— Nick Sutton (@suttonnick) September 3, 2015

Die Särge mit den Leichen seiner drei Angehörigen wurden von Vater Abdullah Kurdi in Istanbul in Empfang genommen.

Er wird mit den Leichnamen in die Heimatstadt Kobane zurückkehren, um diese dort am Wochenende beizusetzen. Laut einem kanadischen Zeitungsbericht verfolgt Abdullah Kurdi danach nur noch einen Wunsch: Neben seiner Familie beerdigt zu werden.

Er wolle neben den Gräbern seiner Kinder sitzen bis er stirbt(Quelle:CNN)

#AylanKurdi’s father tells CNN: “I want to bury my children and sit beside them until I die.” http://t.co/y4PKVo3mX6pic.twitter.com/G2EBT6OR8h

— CNN International (@cnni) September 4, 2015

Nach Angaben des Vaters hatte die Familie insgesamt rund 4000 Euro für die Fahrt zur griechischen Insel Kos an die Schlepper gezahlt.

Laut türkischen Medien wurden vier Syrer festgenommen, die als Schlepper für den Tod der Flüchtlinge verantwortlich sein sollen.

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