"Dankbare Flüchtlinge": De Maizières schärfere Töne

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Von Euronews
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Die Presse in Deutschland hat auf jüngste Äußerungen des deutschen Innenministers Thomas de Maiziere zur Migrantenproblematik teilweise sehr kritisch

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Die Presse in Deutschland hat auf jüngste Äußerungen des deutschen Innenministers Thomas de Maiziere zur Migrantenproblematik teilweise sehr kritisch reagiert. Die Süddeutsche Zeitung titelte Minister auf der Wippe.

Im deutschen Fernsehen hatte Thomas de Maiziere gesagt: “Bis zum Sommer waren die Flüchtlinge dankbar, bei uns zu sein. Sie haben gefragt, wo ist die Polizei, wo ist das Bundesamt, wo verteilt Ihr uns hin. Und jetzt gibt es schon viele Flüchtlinge, die glauben, sie können sich selbst irgendwo zuweisen. Sie gehen aus Einrichtungen raus, sie bestellen sich ein Taxi. Haben erstaunlicherweise das Geld, um hunderte Kilometer durch Deutschland zu fahren. Sie streiken, weil ihnen die Unterkunft nicht gefällt, sie machen Ärger, weil ihnen das Essen nicht gefällt.”

Einer Umfrage zufolge sagen 51 Prozent der Deutschen, dass sie Angst vor immer mehr Flüchtlingen haben.

Auf Twitter gibt es einigen Zuspruch – auch von Populisten und extremen Rechten – und vor allem viel Kritik zu de Maizière.

Es gibt Minister, die fahren mit dem Dienstwagen quer durchs Land. Ich frage mich, wo haben die das Geld her? #DeMaiziere#refugeeswelcome

— Baldur (@baldur__) 2. Oktober 2015

Brillanter taz-Kommentar zu den unglaublichen Äußerungen von #DeMaiziere. http://t.co/6RmwVt571O#undankbargate

— Pro Asyl (@ProAsyl) 2. Oktober 2015

Hoffentlich hat #DeMaiziere nicht die Büchse der Pandora geöffnet… #fb

— Kordula Schulz-Asche (@K_SA) 2. Oktober 2015

Flüchtlinge in Deutschland seien oft undankbar und gewaltbereit. Das behauptet de Maizière im ZDF. Sie irren! (ms) http://t.co/bXt6a9BbMA

— ZEIT ONLINE Politik (@zeitonline_pol) 2. Oktober 2015

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