Nach über drei Monaten hat der in Israel inhaftierte palästinensischer Journalist Mohammad al-Qiq seinen Hungerstreik beendet. Das bestätigten
Nach über drei Monaten hat der in Israel inhaftierte palästinensischer Journalist Mohammad al-Qiq seinen Hungerstreik beendet. Das bestätigten Mitglieder seiner Familie und seine Anwälte.
#Breaking: Palestinian journalist Mohammed #al-Qiq ends to 94-day hunger strike over administrative detention https://t.co/kODtlSFZhr
— Noga Tarnopolsky (@NTarnopolsky) February 26, 2016
Laut einer israelischen Zeitung einigten sich palästinensische und israelische Vertreter auf eine Verkürzung der Haft des 33-Jährigen.
Die Freilassung sei jetzt für den 21. Mai geplant und damit zwei Monate früher als vorgesehen.
Al-Qiq hatte mit der Nahrungsverweigerung ursprünglich seine sofortige Freilassung erzwingen wollen.
Der Mitarbeiter des islamistischen Fernsehsenders Al Madschd in Saudi-Arabien war seit November in sogenannter Verwaltungshaft, die in Israel ohne Anklage für jeweils sechs Monate verhängt werden kann.
Israel wirft Al-Qiq vor, Agent der radikalen Palästinenserorganisation Hamas zu sein. Das bestritt Al-Qiq.
Muhammad al-Qiq ends 94-day hunger strike in deal with Israel https://t.co/aBxR1vDRl6pic.twitter.com/J4ts91zxpS
— Ali Abunimah (@AliAbunimah) February 26, 2016
Am vergangenen Wochenende hatte Palästinenserpräsident Mahmud Abbas US-Außenminister John Kerry gebeten, sich für die Freilassung des Mannes einzusetzen.