Roboter, die Schweiz und das bedingungslose Grundeinkommen

Roboter, die Schweiz und das bedingungslose Grundeinkommen
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Von Kirsten Ripper mit Reuters, NZZ, Twitter
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In der Bahnhofstraße in Zürich haben etwa einhundert Roboter und ein paar hundert Demonstranten vor dem 1. Mai für ein bedingungsloses Grundeinkommen

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In der Bahnhofstraße in Zürich haben etwa einhundert Roboter und ein paar hundert Demonstranten vor dem 1. Mai für ein bedingungsloses Grundeinkommen demonstriert. Im Juni stimmen die Schweizer über dieses Thema ab.

Das Argument der Demonstranten: da uns immer mehr Roboter die Arbeit abnehmen und dadurch Jobs verloren gehen, braucht es das bedingungslose Grundeinkommen.
Swissinfo fragt, ob das bedingungslose Grundeinkommen eine alte Idee sei, deren Zeit gekommen ist. Die Idee gibt es schon seit dem 16. Jahrhundert. Aber in der Schweiz fordert seit ein paar Jahren eine Initiative, für alle Erwachsenen 2.500 Franken (etwa 2.276 Euro) und für alle Kinder und Jugendlichen 625 Franken (569 Euro) Grundeinkommen pro Monat. Die Internetseite der Initiatoren heißt bedingungslos.

Vor drei Jahren hatten die Schweizer in einer Volksabstimmung dem Mindestlohn für alle eine Absage erteilt. De facto gibt es aber einen freiwilligen Mindestlohn.

Zum bedingungslosen Grundeinkommen sagen einige, es sei desaströs und nicht finanzierbar.
Erste Umfragen sehen ein Scheitern der Initiative voraus.

SRG-Umfrage: 72 % lehnen laut Umfrage die Initiative Grundeinkommen ab. https://t.co/H0l7Psf5Gn ^um #grundeinkommen#BGE

— SRF News (@srfnews) April 29, 2016

Abgestimmt wird am 5. Juni 2016. Auf unserer Facebook-Seite können Sie über das Thema diskutieren.

#RoboterDemo am Start! #WeWorkForYoupic.twitter.com/Itni52mC68

— Grundeinkommen (@grundeinkommen) April 30, 2016

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