Großbritannien: Farage tritt überraschend als UKIP-Vorsitzender zurück

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Nigel Farage hat völlig überraschend seinen Rücktritt vom Parteivorsitz der Einwanderungs- und EU-kritischen Partei UKIP in Großbritannien erklärt.

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Nigel Farage hat völlig überraschend seinen Rücktritt vom Parteivorsitz der Einwanderungs- und EU-kritischen Partei UKIP in Großbritannien erklärt. Er habe alles erreicht und wolle nun sein Leben zurückhaben, sagte der 52-Jährige.

“Ich war nie und wollte nie ein Karrierepolitiker sein”, so Farage. “Mein Ziel in der Politik war, Großbritannien aus der EU herauszubekommen. Dafür haben wir beim Referendum vor zwei Wochen gestimmt. Und deshalb glaube ich, dass ich meinen Anteil geleistet habe und unmöglich noch mehr erreichen könnte als das, was wir beim Referendum bekommen haben. Und deshalb meine ich ist es nun an der Zeit, den Platz als Chef der UKIP zu räumen.”

Thank you to all my supporters in UKIP</a> and beyond. Delighted with the result we fought for so long to achieve. <a href="https://twitter.com/hashtag/BrexitBritain?src=hash">#BrexitBritain</a></p>&mdash; Nigel Farage (Nigel_Farage) 4. Juli 2016

Farage will Parteimitglied bleiben und offenbar auch sein Mandat als EU-Parlamentarier behalten.

Schon im vergangenen Jahr hatte er seinen Rücktritt erklärt, es sich dann aber wieder anders überlegt. Farage war zwischen 2006 und 2009 und dann wieder seit 2010 Chef der Unabhängigkeitspartei.

Es ist der zweite nennenswerte Rückzug im Lager der Brexit-Befürworter. Der Londoner Ex-Bürgermeister Boris Johnson hatte zuvor seinen Verzicht auf die Kandidatur als Premierminister erklärt.

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