Nach Festnahmen: Proteste in der Türkei, Deutschland und Frankreich

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Von Euronews
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In Köln zogen mehr als 6000 Kurden durch die Innenstadt, um gegen das Vorgehen der türkischen Regierung und gegen Staatspräsident Erdogan zu protestieren.

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Die Festnahmen prokurdischer Politiker und von Journalisten der Zeitung Cumhuriyet haben in der Türkei für Proteste gesorgt. Wie hier in Istanbul demonstrierten Menschen gegen das Vorgehen der Behörden. Dabei kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Die Beamten setzten Wasserwerfer ein.

Proteste in der kurdischen Hochburg Diyarbakir im Südosten verliefen vergleichsweise ruhig. Hunderte Menschen waren dort vor die Zentrale der Partei HDP gezogen, deren Vorsitzender Demirtas in der Nacht zum Freitag in Diyarbakir verhaftet worden war.

Polizei zählt 6.000 Demonstranten bei Kurden-Demo in Köln. https://t.co/JVSROJGIx5

— WDR (@WDR) 5. November 2016

Auch in Deutschland mobilisierten die Inhaftierungen Tausende Menschen. In Köln zogen am Samstag mehr als 6000 Kurden durch die Innenstadt. Sie riefen zum Widerstand gegen den türkischen Staatspräsidenten auf. Die Teilnehmer riefen Parolen wie “Terrorist Erdogan” und zeigten Plakate mit Aufschriften wie “Stoppt die Erdogan-Diktatur!”.

„Erdoğan lässt einem keine Luft zum Atmen“ – Tausende Kurden demonstrieren in Köln gegen die Politik Ankaras https://t.co/U2iWf963M3

— Süddeutsche Zeitung (@SZ) 5. November 2016

Ähnliche Proteste gegen das Vorgehen der türkischen Regierung gab es am Samstag auch in der französischen Hauptstadt Paris.

À la manif à #Paris en soutien avec le #HDP et les Kurdes pic.twitter.com/kPvdK7Y1g3

— Moustache (@ishran917) 5. November 2016

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