In zahlreichen Regionen in Norditalien hat es am Wochenende – nach Wochen der Hitze, die eine katastrophale Dürre ausgelöst haben – dramatische Unwetter gegeben. In Cortina d’Ampezzo wurde eine Frau in ihrem Auto von den Fluten mitgerissen. Die 60-jährige pensionierte Ärztin konnte nur noch tot geborgen werden. Insgesamt forderten die Hochwasser, Erdrutsche und Schlammlawinen in Italien vier Menschenleben.
Bei den Unwettern vom Wochenende in Österreich wurden drei Menschen getötet – darunter ein 13-Jähriger Jungfeuerwehrmann, der in einem Zeltlager in St. Georgen am Kreischberg in der Steiermark im Sturm ums Leben kam. Die anderen Teilnehmer des Zeltlagers sowie die Feuerwehr hatten stundenlang nach dem Jungen gesucht, der aus seinem Zelt geflohen war. Inzwischen hat sich die Unwetterlage in Österreich wieder beruhigt, vielerorts sind die Aufräumarbeiten im Gange.
Im fernen Südosten Russlands wurden nach sintflutartigen Regenfällen mehrere Dörfer überflutet. In der Region Primorje am Japanischen Meer mussten zahlreiche Orte evakuiert werden, in einigen Gegenden wurde der Notstand erklärt.
In der Steiermark sorgten schwere Unwetter für massive Schäden https://t.co/le84kE6CxD
— KURIER (@KURIERat) 7. August 2017
Unwetter: Noch 800 Haushalte in Kärnten ohne Strom https://t.co/PUQQEpbfTw
— DiePresse.com (@DiePressecom) 7. August 2017