Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Raubbau im Amazonas: Temer reagiert auf Kritik

Raubbau im Amazonas: Temer reagiert auf Kritik
Copyright 
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Das umstrittene Dekret, das ein riesiges Naturschutzgebiet für den Betrieb von Bergbau freigibt, soll überarbeitet werden und den Schutz von Ureinwohnern und Natur garantieren.

WERBUNG

Nach Protesten und hefiger Kritik von Umweltschützern an der Freigabe eines riesigen Naturschutzgebiets im Amazonas für den Betrieb von Bergbau, rudert die brasilianische Regierung zurück. Zumindest ein Stück weit.

In der vergangenen Woche hatte Präsident Michel Temer ein Dekret veröffentlicht, das die Erschließung von Rohstoffreserven in dem 46.000 Quadratkilometer großen Naturschutzgebiet im Norden des Landes erlaubt.
Dieser Text soll nach Angaben brasilianischer Medien nun in einer überarbeiteten Form veröffentlicht werden und der indigenen Bevölkerung und der einzigartigen Natur einen größeren Schutzstatus einräumen.

Das Dekret hatte international für Entrüstung gesorgt. Der Umweltschutzverband WWF kritisierte unter anderem die Entscheidung. Der 1984 während der Militärdiktatur geschaffene Nationalpark Reserva Nacional do Cobre e Associados (Renca) liegt in den Bundesstaaten Amapá und Pará. Dort werden große Gold- und Eisenvorräte, sowie Kupfer und andere Erze vermutet.

Offenbar saß die Kritik an Temers #Renca-Plänen. Der Präsident rudert zurück, will neuen Text präsentieren. #Brasilien #Umwelt #Amazonas https://t.co/sIt1CS00KD

— Copacabänes (@RioEndie) 29 août 2017

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

7.900 Quadratkilometer in 1 Jahr: Brasilien holzt Regenwald wie nie

US-Zölle gegen Brasilien: Lula kündigt Vergeltungszölle an

Parkinson-Patienten in Rio finden Linderung durch Capoeira