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Frankreichs letzte Guillotine: 40 Jahre seit Abschaffung der Todesstrafe

Frankreichs letzte Guillotine: 40 Jahre seit Abschaffung der Todesstrafe
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Von Euronews
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Das Töten mit der Guillotine war so einfach und schnell, dass an manchen Tagen bis zu 300 Mal das Fallbeil eingesetzt wurde.

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Vor 40 Jahren wurde in Frankreich zum letzten Mal ein Mensch hingerichtet. Vier Jahre später wurde die Todesstrafe abgeschafft und damit die Herrschaft der Guillotine beendet.

Der Mann, der als letzter hingerichtet wurde, war der tunesische Einwanderer Hamida Djandoubi. Ihm wurde vorgworfen, eine Frau in Marseille zu Tode gequält zu haben.

Es soll sie in Brand gesetzt und dann erwürgt haben.

Djandoubi soll unter Depressionen gelitten haben. Bei dem Mord verlor er einen Teil seines Beins.

Der Fall erregte damals in ganz Frankreich Aufmerksamkeit. Obwohl Djandoubi gestand, entschied eine Jury gegen mildernde Umstände und verurteilte ihn zum Tod durch das Fallbeil.

Im Laufe der Jahrhunderte gab es zahlreiche Hinrichtungsmethoden. Doch die französische Guillotine ist wohl die berüchtigste.

Der französische Straßenräuber Nicolas Jacques Pelletier war die erste Person, die so getötet wurde.

Seine öffentliche Hinrichtung wurde als ein Erfolg gefeiert. Während der Französischen Revolution wurde die Guillotine als einziges Hinrichtungswerkzeug eingesetzt: Der berühmteste Kopf der so rollte, war der von König Ludwig XVI. am 21. Januar 1793.

Das Töten mit der Guillotine war so einfach und schnell, dass an manchen Tagen bis zu 300 Mal das Fallbeil eingesetzt wurde.

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