EventsVeranstaltungen
Loader

Find Us

FlipboardLinkedinInstagramTelegram
Apple storeGoogle Play store
WERBUNG

Wie reagieren die Menschen in Jerusalem?

Ein palästinensischer Flüchtling in Jordanien sieht Trumps Ansprache.
Ein palästinensischer Flüchtling in Jordanien sieht Trumps Ansprache. Copyright REUTERS/Muhammad Hamed
Copyright REUTERS/Muhammad Hamed
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Jerusalems Status ist kompliziert. Wichtige Heiligtümer der drei Weltreligionen befinden sich dort. Juden und Muslime beanspruchen die Stadt für sich.

WERBUNG

In Jerusalem sorgt die Ankündigung des US-Präsidenten für Wut und Unverständnis unter den Palästinensern. Diese sehen in dem Ostteil ihre künftige Haupstadt, Israel hält die östlichen Viertel seit dem Sechs-Tage-Krieg besetzt.

Ein Passant sagt, "die Palästinenser und meisten Menschen in Jerusalem lehnen es ab, die Entscheidung des amerikanischen Präsidenten anzuerkennen. Dazu hat er kein Recht, es ist völlig inakzeptabel."

Der Status von Jerusalem ist politisch umstritten. Vor Trumps Vorstoß erkannte nur Russland Westjerusalem als israelische Hauptstadt an. Weder Muslime noch Juden wollen ihren Anspruch auf Jerusalem aufgeben, da sich dort die wichtigsten Heiligtümer ihrer Religionen befinden.

Ein junger Mann, der in einem Geschäft arbeitet, warnt: "Der Status ist kompliziert. Die Stadt ist wichtig für Juden, Christen, Palästinenser und Muslime. Deshalb ist es schwierig, von den USA aus und aus dem Blauen heraus Jerusalem als Haupstadt Israels anzuerkennen. Diese Entscheidung steht ihm nicht zu."

Die Vereinten Nationen, die Europäische Union und viele Staaten halten daran fest, Jerusalem sei ein Sondergebiet, das unter UN-Kontrolle stehen sollte. Die Botschaften der Staaten, die mit Israel Beziehungen pflegen, befinden sich fast alle in Tel Aviv. 

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Weltweite Kritik an Trumps Jerusalem-Entscheidung. Dringlichkeitssitzung der UN am Freitag

Streit um Giro d'Italia in "West-Jerusalem"

Mike Pence: Die USA werden die Ukraine langfristig unterstützen