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Neues Friedensabkommen im Südsudan

Neues Friedensabkommen im Südsudan
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Von Philipp Lippert
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Es ist nicht das erste Abkommen in dem zentralafrikanischen Land. Immer wieder wurden Absprachen gebrochen.

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Im Südsudan haben sich die Konfliktparteien auf Frieden und eine Machtteilung geeinigt. Das verkündeten der aktuelle Präsident Salva Kiir und sein Widersacher und früherer Stellvertreter Riek Machar nach einem gemeinsamen Treffen mit Rebellengruppen. In einer neuen Übergangsregierung soll Machar nun wieder Vizepräsident werden. Beide sollen die Möglichkeit haben, Minister in das Kabinett zu berufen.

Alle Beteiligten verpflichteten sich zur Waffenruhe, was Präsident Salva Kiir in seiner Rede betonte: "Wir sollten uns erneut dazu verpflichten, unser Volk zu vereinen und für eine friedliche Machtübertragung durch Wahlen statt durch Kugeln und Waffen arbeiten."

Nicht das erste Friedensabkommen im Südsudan

Es ist nicht das erste Mal, dass die verfeindeten Parteien im Südsudan ein Friedensabkommen verkünden. Immer wieder wurden Absprachen gebrochen. Riek Machar forderte deshalb, dass sich alle Beteiligten nun endlich an die Vereinbarungen halten: "Jemand hat mal gesagt, dass der Teufel manchmal in der Umsetzung steckt. Wenn es keinen politischen Willen gibt, selbst wenn wir so schöne Vereinbarungen unterzeichnen und sie dann aber nicht umsetzen, werden wir nichts verändern."

Im Südsudan herrscht Armut

Viele Menschen im Südsudan feiern das Abkommen. Sie hoffen, dass sich ihre Lage jetzt verbessert. Mehr als zwei Millionen Menschen sind wegen des Krieges aus dem zentralafrikanischen Land geflohen. Die, die geblieben sind, leben in Armut.

Die Landwirtschaft im Südsudan ist zum Erliegen gekommen. Millionen Menschen sind auf Lebensmittelhilfe angewiesen.

Bei einem Folgetreffen in Kenia wollen Kirr und Machar weitere Themen besprechen. Unter anderem soll es um die Wirtschaft und um Menschenrechte gehen.

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