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Messerattacken von Nürnberg: Verdächtiger in U-Haft

Messerattacken von Nürnberg: Verdächtiger in U-Haft
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Von Euronews
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Die Polizei hat bei einer Kontrolle einen Tatverdächtigen aufgegriffen. DNA-Spuren erhärten den Verdacht der Ermittler. Die drei Opfer sind derweil nicht mehr in Lebensgefahr.

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Nach Messerattacken auf drei Frauen hat die Polizei im süddeutschen Nürnberg einen Verdächtigen festgenommen. Eine Polizeistreife war am Freitag auf einen Mann aufmerksam geworden, der auf die Beschreibung des Täters passte.

Bei einer Personenkontrolle fiel den Beamten ein etwa 25 Zentimeter langes Messer auf, außerdem fanden sie Blutspuren. Am Samstag dann die Gewissheit: Genetische Spuren auf der Kleidung des Mannes passten zu mindestens einem der Opfer.

Der Verdächtige stammt aus Thüringen, seine letzte Meldeadresse ist in Berlin. In Nürnberg soll er sich seit etwa einer Woche aufgehalten haben. Er ist bereits 18 Mal wegen Drogendelikten, Diebstahls, Brandstiftung und anderen Taten verurteilt worden. Ein mögliches Motiv für die Messerattacke ist bisher nicht bekannt, der Verdächtige schwieg dazu zunächst. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund hatten die Ermittler aber schon vor der Festnahme des Verdächtigen nicht.

Dem 38-Jährigen wird vorgeworfen, die drei Frauen am Donnerstagabend an mehreren Orten im Stadtteil Sankt Johannis angegriffen zu haben. Mit einem Stichwerkzeug hatte er sie mutmaßlich gezielt am Oberkörper verletzt. Der mutmaßliche Täter kannte der Staatsanwaltschaft zufolge die Frauen nicht und sprach sie vor den Angriffen auch nicht an. Ob der Mann eine psychische Erkrankung hat, sei bisher völlig unklar. Die Behörde geht von versuchtem Mord aus.

In Untersuchungshaft sitzt der Mann allerdings zunächst wegen eines anderen Deliktes: Ihm wird vorgeworfen, er habe kurz vor der Tat versucht, ein Messer zu stehlen. Dabei sei er aber erwischt und seine Personalien festgestellt worden. Ein Haftbefehl wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes soll folgen.

Die drei Frauen, die Opfer der Messerattacken geworden waren, verbrachten das Wochenende noch im Krankenhaus. Inzwischen sind sie aber alle außer Lebensgefahr.

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