Weltfrauentag 2019: Mit Pfannen für die Gleichberechtigung

Weltfrauentag 2019: Mit Pfannen für die Gleichberechtigung
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Ein Blick nach Portugal, Spanien und El Salvador an diesem Weltfrauentag 2019.

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In Portugal sind in diesem Jahr schon mehr als ein Dutzend Frauen von ihren Männern umgebracht worden - im Parlament haben die Abgeordneten eine Schweigeminute für die Opfer häuslischer Gewalt abgehalten. Der 7. März ist dort jetzt ein "Tag der Trauer" - ganz offiziell. Ob das die hohe Zahl getöteter Frauen stoppen oder zumindest verringern kann, bleibt abzuwarten.

Mit Töpfen und Pfannen fordern Frauen in Spanien Gleichberechtigung ein - viele wollen an diesem 8. März aus Protest an einem Streik teilnehmen.

Auch die Frauen, die rund um die Welt für die Zeitung "El Pais" arbeiten, beteiligen sich am Weltfrauentag.

Amina Mohammed Stellvertrentende UN-Generalsekretärin erklärt: "Gleichberechtigung ist wichtig, denn wir können nicht af die Arbeit der Hälfte der Weltbevölkerung verzichten. Wenn Frauen gleichberechtigt an der Arbeit beteiligt würden, könnte das Billionen von Dollar für die Entwicklung freisetzen. Um es klar zu sagen: Wir können unsere Ziele für nachhaltige Entwicklung nicht erreichen ohne dass Frauen wirklich daran mitarbeiten."

In einem Gericht in Mailand werden die Kleider von Frauen ausgestellt, die vergewaltigt wurden. Eines der Opfer ist Jessica Valentina Faoro. Die 19-Jährige war 2018 erstochen in ihrer Wohnung in Mailand aufgefunden worden - im Schlafanzug.

Und in El Salvador kämpfen Frauen für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Dort kamen erst jetzt drei Frauen aus dem Gefängnis, die verurteilt worden waren, weil ihre Babies tot geboren worden waren. Die drei Frauen hatten nach Fehlgeburten jede mehr als 10 Jahre im Gefängnis verbracht. Cinthia Rodriguez hatte 2008 ihr Baby verloren und war zu 30 Jahren Haft verurteilt worden. Ganz langsam ändert sich die Rechtsprechung in El Salvador, wo aber auch Opfer von Vergewaltigungen von der Justiz nicht generell als Opfer anerkannt werden.

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