Handelskonflikte als neue Herausforderung

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Handelskonflikte als neue Herausforderung. Interview mit der neuen Chefökonomin des IWF, Gita Gopinath.

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Das Kräftemessen zwischen den USA und China belastet die Weltwirtschaft. Die Zentralbanken sind laut eigenen Angaben für die Herausforderungen gerüstet. Euronews sprach mit der neuen Chefökonomin des IWF, Gita Gopinath, am Rande des Brüsseler Wirtschaftsforums.

Gita Gopinath: "Die Zentralbanken auf der ganzen Welt signalisieren Entgegenkommen. Wir erwarten, dass das auch so bleibt. Andererseits wird auch klar, dass das Wachstum mit der Zeit langsamer wird, dazu hat die Geldpolitik einen eher kleinen Handlungsspielraum. In diesem Fall wird Wachstum also zu einem echten Risiko."

Vor allem auf globaler Ebene sind Handelsbeziehungen extrem verwundbar, warnt die neue IWF-Chefökonomin:

"Wenn der Handelsstreit auch den Automobilsektor erfasst, dann könnte das noch größere Folgen haben, als zum Beispiel die Spannungen mit China. Denn gerade bei Autos gibt es eine lange Lieferkette, die viele Länder auf der ganzen Welt einbezieht. Die Auswirkungen könnten dann enorm sein."

Gita Gopinath sieht auch in den Technologiekonflikten, wie zum Beispiel dem Streit zwischen USA und China um Huawei eine große Gefahr:

"Wir müssen den Handelsstreit gut im Blick haben. Aber wir machen uns auch Sorgen um die Technologie-Konflikte. Die Kombination aus beidem ist eines der Hauptrisiken für uns."

Wachsende Handelskriege in der ganzen Welt - eines der wichtigsten Themen auf dem Brüsseler Wirtschaftsforum.

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