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Brexit: Schlamassel für Hunde

Brexit: Schlamassel für Hunde
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Von Renate Birk mit AP, AFP
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Für Hunde wäre ein No-Deal-Brexit mehr als kompliziert.

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Die Briten lieben ihre Hunde. Sollte Grossbritannien ohne Abkommen aus der EU ausscheiden, sieht es für die Vierbeiner und ihre Frauchen und Herrchen düster aus. Reisen mit dem Hund würde dann gelinde gesagt kompliziert.

Der europäische Hundepass würde dann nicht mehr gelten.

Viele Hunde haben einen. Allein 2017 wurden an die 100.000 neue Haustierpässe ausgestellt.

Tierärztin Daniella Dos Santos erklärt, wie es im Fall eines No-Deal-Brexits für die Hunde aussähe: "Man braucht nach wie vor den Mikrochip und die Tollwutimpfung. Aber man braucht zusätzlich noch einen Bluttest, 30 Tage nach der Impfung. Das Blut muss dann an ein Labor geschickt werden. Wenn beim Test alles in Ordnung ist, muss man trotzdem noch drei Monate warten, bis man reisen kann. Der ganze Prozess dauert mindestens vier Monate. Dann wird man noch ein Zertifikat vom Tierarzt brauchen, also ein weiterer Tierarztbesuch, und das Zeugnis darf bei der Abreise nicht älter als zehn Tage sein."

Für Katherine Sofoluke, das Frauchen von Dackel George, eine Horrorvorstellung: "Manche halten das für lächerlich, aber George gehört zur Familie."

Für arbeitende Hunde würden dieselben Vorschriften gelten. Dave Kent sagt, ohne seinen Blindenhund sei er aufgeschmissen: "Ich kann meinen Hund nicht hier lassen, wenn ich geschäftlich oder privat nach Deutschland, in die Niederlande oder nach Italien reise, oder anderswohin in Europa. Ich kann da dort nicht einfach einen Blindenhund mieten."

Wenn sein Hund wählen könnten, würde er gegen den Brexit stimmen, meint er.

Dieser EU-Hundepass gilt bei einem No-Deal-Brexit nicht mehr.
Auch arbeitende Hunde wären vom No-Deal-Brexit betroffen.
George gehört zur Familie. Ohne ihn zu reisen, ist undenkbar.
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