Papst Franziskus hat auf dem Petersplatz in Rom eine Skulptur zum Gedenken an Migranten und Flüchtlinge geweiht. Die Arbeit des kanadischen Künstlers Timothy Schmaltz soll an den 105. Welttag der Migranten und Flüchtlinge erinnern.
Papst Franziskus hat auf dem Petersplatz in Rom eine Skulptur zum Gedenken an Migranten und Flüchtlinge geweiht. Die Arbeit des kanadischen Künstlers Timothy Schmaltz soll an den 105. Welttag der Migranten und Flüchtlinge erinnern.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche kritisierte, dass die heutige Welt immer elitärer und grausamer gegenüber den Ausgeschlossenen wird:
"Die Entwicklungsländer werden zugunsten einiger weniger privilegierter Märkte weiterhin ihrer besten natürlichen und menschlichen Ressourcen beraubt. Kriege betreffen nur bestimmte Regionen der Welt, aber die Waffen für diese Kriege werden in anderen Regionen produziert und verkauft, die sich dann jedoch um die aus diesen Konflikten hervorgehenden Flüchtlinge nicht kümmern wollen".
Der Papst betonte in seiner Messe auf dem Petersplatz, dass die Privilegien von wenigen Reichen die Ausgrenzung einer zunehmenden Zahl von Menschen verursache. Die Ausgegrenzten seien Opfer der heutigen "Kultur des Wegwerfens".