Ein IT-Mitarbeiter griff vier Kollegen an und wurde dann von einem Polizisten erschossen. Die Hintergründe der Tat blieben zunächst unklar.
In der Polizeipräfektur von Paris sind am Donnerstagmittag fünf Menschen getötet worden. Der Angreifer war ein Informatiker der Behörde, er erstach vier Beamte mit einem Küchenmesser und wurde daraufhin von einem Polizisten erschossen.
Ein bisher beispielloser Vorfall am bekannten Polizeihauptquartier, das in der Nähe von Notre-Dame liegt. Der 45-jährige Täter arbeitete dort seit 2003. Ermittlungen wegen eines terroristischen Hintergrunds wurden nicht aufgenommen.
Der französische Innenminister Christophe Castaner verschob seine geplante Dienstreise in die Türkei und nach Griechenland.
Das Motiv des Angriffs blieb zunächst unklar.
Die Tat erfolgte einen Tag nach einem Protestmarsch, an dem 27.000 Polizisten teilnahmen, um für bessere Arbeitsbedingungen zu demonstrieren.