Teurer Treibstoff: Proteste in Ecuador gehen weiter

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Nach tagelangen Massenprotesten bittet die Regierung von Ecuador um Vermittlung durch die Vereinten Nationen und die katholische Kirche.

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Nach tagelangen Massenprotesten bittet die Regierung von Ecuador um Vermittlung durch die Vereinten Nationen und die katholische Kirche. Vor Tagen hatte die Regierung von Präsident Lenin Moreno bereits einen Notstand ausgerufen und ist inzwischen von der Hauptstadt Quito in die Küstenstadt Guayaquil umgezogen.

Wie das Energieministerium mitteilte, hielten Demonstranten drei Ölförderanlagen des Landes besetzt und brachten den Betrieb zum Stillstand.

Diesel wird 50 Prozent teurer

Die Proteste waren ausgebrochen, nachdem die Regierung in der vergangenen Woche Subventionen auf Treibstoff gekürzt hatte. Benzin soll künftig 25 Prozent teurer werden, Diesel sogar 50 Prozent teurer. Die Reform gehört zu den Auflage eines Kredits des Internationalen Währungsfonds (IWF), der dem Land gewährt wurde.

Moreno wirft seinem Vorgänger Rafael Correa vor, hinter den Protesten zu stecken und ihn und seine Regierung mit Hilfe von Venezuela stürzen zu wollen. 

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