Wegen Christchurch: Neuseeland kauft Bürgern 50.000 Waffen ab

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Von Johannes Pleschberger mit dpa
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Die Waffenlobby bezweifelt den Sinn der Aktion.

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Die neuseeländische Regierung hat ihren Bürgern über 50.000 halbautomatische Waffen abgekauft, um deren Verbreitung im Land einzudämmen.

Nach Ende des Rückkaufprogramms streiten sich nun Waffenlobby und Regierung über den Sinn der Aktion. Denn laut dem Verband lizenzierter Schusswaffenbesitzer sind weiterhin rund 170.000 Stück in Privatbesitz.

Nach Christchurch: Verbot halbautomatischer Waffen

Grund für das sogenannte «Buy Back»-Programm waren die Anschläge auf zwei Moscheen in Christchurch Mitte März. Während des Freitagsgebets hatte ein australischer Rassist 51 Muslime getötet. Neuseelands Regierung aus Sozialdemokraten, Populisten und Grünen verbot daraufhin halbautomatische Waffen, wie sie der Täter verwendet hatte.

Ein Waffenregister gibt es in Neuseeland nicht. Die genaue Zahl der Selbstlader in Privatbesitz ist deshalb nicht bekannt.

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