Bei dem Vulkanausbruch auf der neuseeländischen Insel White Island sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Eine Woche nach der Katastrophe hat das Land der Opfer mit einer Schweigeminute gedacht.
Eine Woche nach dem Vulkanausbruch auf der neuseeländischen Insel White Island hat das Land mit einer Schweigeminute der Opfer gedacht. Premierministerin Jacinda Ardern unterbrach für die Schweigeminute eine Kabinettssitzung im Parlamentsgebäude in der Hauptstadt Wellington.
Einige der Opfer waren auf Kreuzfahrt unterwegs
Bei dem Vulkanausbruch sind nach offiziellen Angaben mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen - 16 Touristen und zwei Reiseführer. Zu den Toten werden auch zwei Vermisste gezählt, deren Leichen bislang noch nicht gefunden werden konnten.
Mehrere der Opfer befanden sich auf einem Landausflug des Kreuzfahrtschiffs Ovation of the Seas, das jetzt in Sydney ankam. Sylvia Rudland, Kreuzfahrtpassagierin, sagte: "Sehr, sehr traurig. All diese Menschen, die ihr Leben verloren haben und ich fühle auch mit den Verletzten. Die Stimmung unter den Passagieren des Schiffes war eine Weile lang ziemlich düster." Auch weitere Passagiere reagierten bestürzt.
Derzeit werden 26 Verletzte in Krankenhäusern in Neuseeland und Australien behandelt. Wegen der teils schweren Brandverletzungen musste Haut für Transplantationen aus dem Ausland geliefert werden.