EventsVeranstaltungen
Loader

Find Us

FlipboardLinkedinInstagramTelegram
Apple storeGoogle Play store
WERBUNG

Nur drei Tage später: Ton zwischen Brüssel und London wird rauer

Nur drei Tage später: Ton zwischen Brüssel und London wird rauer
Copyright EN
Copyright EN
Von Stefan Grobe
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Drohgebärden auf beiden Seiten vor Beginn der Nach-Brexit-Verhandlungen

WERBUNG

Nur drei Tage nach dem britschen EU-Austritt scheinen sich die Fronten zwischen Brüssel und London verhärtet zu haben.

Premierminister Boris Johnson drohte mit einem harten Bruch nach der Brexit-Übergangsphase Ende des Jahres.

Auch EU-Chefunterhändler Michel Barnier schloss ein solches Szenario nicht aus.

Zugleich deutete er Verhandlungshärte an.

Es gehe ihm um Beständigkeit, so Barnier. Es müsse klar sein, dass es den britischen Zugang zu einem Markt von 450 Millionen Verbrauchern nicht umsonst geben werde.

Die EU sei Anhängerin des freien Handels, aber auch nicht naiv.

Johnson sagte, er wolle einen umfassenden Freihandelsvertrag ähnlich dem der EU mit Kanada schließen.

Großbritannien werde sich bei den anstehenden Gesprächen mit Brüssel aber auf keinen Fall vertraglich auf die Einhaltung von EU-Standards bei Umweltschutz, Arbeitnehmerrechten und staatlichen Beihilfen festlegen lassen.

Großbritannien werde auf diesen Feldern die höchsten Standards haben, höher als die in der EU.

Nach dem Brexit hat sich praktisch noch fast nichts geändert, weil innerhalb einer Übergangsfrist alle EU-Regeln in Großbritannien weiter gelten.

Erst am 31. Dezember ist es damit vorbei.

Bis dahin müssen die wichtigsten Fragen vertraglich geregelt sein, sonst kommt es doch noch zu einem harten Bruch.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

"Happy Brexit Day": Nachbarn in Norwich sind aufgefordert "nur Englisch zu sprechen"

"Sweet Brexit" - Dessertwein soll Exportumsatz retten

"Betteln und bitten": Großbritannien macht EU-Bürgern das Leben schwer