Durch die Ausgangssperre bleiben die Bars von Bangkoks Rotlichtviertel geschlossen. Mit Folgen für die Ärmsten der Gesellschaft.
In Asien wirft SARS-CoV-2 auch seine Schatten auf Thailands Partyszene. Mit gefährlichen Folgen für Sexarbeiter.
Da die Bars des Rotlichtviertels geschlossen sind, sehen sich viele gezwungen, auf der Straße anzuschaffen - und riskieren dabei noch stärker ihre Gesundheit oder sogar ihr Leben.
Alice sagt, "vorher habe ich ganz anständig verdient, so bis zu 550 Euro die Woche. Aber als wegen des Coronavirus alle Lokale geschlossen wurden, habe ich nichts mehr eingenommen."
Pim meint, "ich habe Angst, mich anzustecken. Aber ich brauche dringend Kunden, weil ich jeden Tag für Übernachtung und Essen zahlen muss. Ich kann leider nicht mehr nach Hause zurück."
Es mache ihnen mehr Sorgen, nichts zu Essen zu haben, als sich anzustecken, meinen die Sexarbeiter. Sie befürchten, dass die Epidemie das thailändische Nachtleben über Monate lang lahmlegen könnte.